Oft schaffen diese Mütter mit einem (theoretisch unerlaubten) Umzug vollendete Tatsachen und lassen dann die Dinge auf sich zukommen. Und somit hat das JA theoretisch zwar Recht, aber .... leider,leider .... sieht das in der Praxis anders aus:
1. 95% Chance, dass der Richter sagt, "Tja, das ist nun leider so. War zwar nicht korrekt, aber das Kind hat sich zwischenzeitlich ja soooo gut eingelebt und "alles wieder auf Null" entspricht nicht dem Kindeswohl. Es fühlt sich bei Mami gut und ist schon in der neuen Schule angemeldet etc. bla bla....."
2. 5% Chance, einen Richter zu erwischen, der sagt: "So, gehts ja nun nicht. Kontinuitätsprinzio. Gewohnte Umgebung. Also alles zurück....
5% deshalb, weil der sich stillheimlich fragt: "Wie soll ich das jetzt anstellen. Dann müsste die arme Mutter ja wieder ihre Wohnung kündigen, am alten Ort eine Neue suchen. Heul, Schluchz, das kann ich ihr nicht zu muten. Und Standardumgang ist ja weiterhin möglich - trotz Umzug."
Leichte - so im Null-Komma-Bereich - Chancen bestehen manchmal dann, wenn das Kind gehört wird und sagt, dass es lieber am alten Ort bei Papa bleiben würde. Dann kann es ausnahmsweise mal eng werden für Mami. Aber wann passiert das schon...
Das sind Deine Erfolgsaussichten. Tut mir Leid. Und daran musst Du messen, was Dich die anwaltliche Beauftragung und das Verfahrensrisiko wert ist... Ich kann aber verstehen, wenn man es ausfechten möchte, um Klarheit zu haben.
@netlover: Ich habe jetzt gerade ein schlechtes Gewissen, bei Deinem sarkastischen Spruch gegrinst zu haben. Glücklicherweise habe ich mir bei meinem morbiden Humor etwas Empathie bewahrt um zu wissen, dass ein Betroffener nun wirklich rein gar nichts zu lachen hat. Dem Wahrheitsgehalt Deines Spruches tut das aber (leider) keinen Abbruch
1. 95% Chance, dass der Richter sagt, "Tja, das ist nun leider so. War zwar nicht korrekt, aber das Kind hat sich zwischenzeitlich ja soooo gut eingelebt und "alles wieder auf Null" entspricht nicht dem Kindeswohl. Es fühlt sich bei Mami gut und ist schon in der neuen Schule angemeldet etc. bla bla....."
2. 5% Chance, einen Richter zu erwischen, der sagt: "So, gehts ja nun nicht. Kontinuitätsprinzio. Gewohnte Umgebung. Also alles zurück....
5% deshalb, weil der sich stillheimlich fragt: "Wie soll ich das jetzt anstellen. Dann müsste die arme Mutter ja wieder ihre Wohnung kündigen, am alten Ort eine Neue suchen. Heul, Schluchz, das kann ich ihr nicht zu muten. Und Standardumgang ist ja weiterhin möglich - trotz Umzug."
Leichte - so im Null-Komma-Bereich - Chancen bestehen manchmal dann, wenn das Kind gehört wird und sagt, dass es lieber am alten Ort bei Papa bleiben würde. Dann kann es ausnahmsweise mal eng werden für Mami. Aber wann passiert das schon...
Das sind Deine Erfolgsaussichten. Tut mir Leid. Und daran musst Du messen, was Dich die anwaltliche Beauftragung und das Verfahrensrisiko wert ist... Ich kann aber verstehen, wenn man es ausfechten möchte, um Klarheit zu haben.
@netlover: Ich habe jetzt gerade ein schlechtes Gewissen, bei Deinem sarkastischen Spruch gegrinst zu haben. Glücklicherweise habe ich mir bei meinem morbiden Humor etwas Empathie bewahrt um zu wissen, dass ein Betroffener nun wirklich rein gar nichts zu lachen hat. Dem Wahrheitsgehalt Deines Spruches tut das aber (leider) keinen Abbruch