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Nach 11 Jahren warscheinlich wieder in D
#6
Ich kann nur sagen, wie ich es machen würde, wäre ich in Deiner Situation. Solltest Du auf Vermögen verzichten wollen, gebe ich Dir gerne meine Adresse. - (Spaß muss sein ,-)

Persönlich würde ich nichts verzögern. Wie auch? Es wäre ohnehin nur ein Aufschieben. Das Problem geht dadurch nicht weg. Ich vermute, Du willst das Haus verkaufen? Du wohnst ja eigentlich im Ausland und hast dort eine Firma. Oder soll das aufgelöst werden?

Fassen wir zusammen: Vermögen auf dem Konto + ein EFH mit nicht unerheblichem Wert. Miterben? Keine wahrscheinlich, so wie sich das liest.

Die Schulden bei der Bank/Kreditkarte und UHV sind bei der Bank evtl. längst ausgebucht. Die Anmeldung in Deutschland weckt diese Gläubiger nicht unbedingt. Das müsste schon ein Zufall sein. Denn sie müssten selbst aktiv werden, z.B. durch eine Einwohnermeldamtsanfrage. Warum sollten sie es ausgerechnet jetzt tun?

Meldet sich die Bank irgendwann, bzw. trotzdem, dann wird das Ganze verzinst in Rechnung gestellt. 25.000 € plus Kosten plus Zinsen. Achtung! Selbst wenn ein Titel über die 25.000 € besteht, so gilt dies nicht für aufgelaufene Zinsen. Diese verjähren weiterhin regelmäßig nach 3 Jahren. Es sind also nur die Zinsen zu leisten, die im Titel und zu dessen Zeitpunkt tituliert wurden. Nicht, die danach entstandenen Zinsen, außer die der letzten 3 Jahre.

Forderungen der UHV verjähren ebenso regelmäßig nach 3 Jahren. Die haben wahrscheinlich mehrfach gefordert. Ob sie mal irgendwann tituliert haben, weiß ich nicht. Diese Forderung - so sie auf Dich zu käme - wäre schlicht auf Verjährung zu prüfen. Natürlich fordert der Gläubiger immer Alles. Einreden wegen Verjährung obliegt dem Schuldner.

Ob eines der Kinder noch auf Unterhalt klagen wird, wie es begründet wird, ob Titel bestehen usw. weiß ich nicht. Das wäre dann zu prüfen. Dazu kann man so noch nichts sagen.

Ich würde das alles abwarten. Was Anderes bleibt nicht Übrig.

Am Ende des Tages bist Du ein vermögender Mensch. Glücklicherweise nicht in der Situation, wo man einem nackten Mann noch in die Tasche greifen will. Berechtigte Forderungen würde ich schlicht leisten. Es bleibt genug übrig. Danach hast Du Deine Ruhe und das bedeutet auch Lebensqualität.

Warum Du Bürgergeld beantragen willst, erschließt sich mir nicht. Dein vorhandenes Vermögen dürfte das Schonvermögen übersteigen. Alles andere wäre schlicht Sozialbetrug. Es bleibt Dir überlassen, solch eine Nummer zu reiten.

Wenn das EFH verkauft werden soll, brauchst Du einen Erbschein. Der ist normalerweise nicht zwingend notwendig und wenn man Alleinerbe ist, schon gar nicht, aber Makler und Notare verlangen diesen, um einen Verkauf tätigen zu können. Ererbte Immobilien = Erbschein

Als Nächstes der notwendige Gang zum Steuerberater. Er muss eine Erbschaftssteuererklärung machen. Dein Freibetrag ist 400.000 €. Es kann trotzdem sein, dass die Erbschaftssteuer gegen Null geht, oder eben auch nicht. Bei diesen Erklärungen rechnet das Finanzamt z.B. anders - was die Werte eines Hauses angeht - als die, die es auf dem Markt erzielt. Diese Erklärungen sind theoretisch selbst machbar. Ich rate absolut davon ab.

Ich habe unlängst eine Kundin selbst durch ein langes Erbschaftsverfahren geführt, das über 2 Jahre verlief. Zum Glück habe ich die Steuererklärung von einem Fachmann machen lassen. Das war auch relativ aufwendig. Der wird - wenn er nicht gerade ein guter Freund ist - auch ca. 3.000 € kosten. Wir kamen mit 1.500 € davon. Aber das musst Du erfragen.

Probleme werden vielleicht Deine Kinder machen. Da stellt sich dann die grundsätzliche Frage, ob man den Versuch startet, Vermögen (illegal) zu verschieben und wieder zu verschwinden, oder eben schaut, welche Forderung berechtigt ist und welche nicht und somit den legalen Weg geht. Das Erstere wäre mit Vorsicht zu genießen. Sind die Geier erst mal informiert und gibt´s was zu holen, wird es schwierig. Und wer hat schon gerne den Staatsanwalt im Nacken. Das gilt es abzuwägen.

Bei diesen ererbten Zahlen, würde ich meine (berechtigten) Forderungen "glatt ziehen" , mich meines Vermögens erfreuen und dann meiner Wege ziehen, ohne Häscher im Hintergrund.
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RE: Nach 11 Jahren warscheinlich wieder in D - von Nappo - 23-09-2023, 12:58

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