11-12-2023, 22:53
Moin Männer,
Moin p.,
@p. Judge Fokker hier vom MM.
Kurze knackige Frage: schieße ich mir ins Bein, wenn ich einer beantragten und seit ca. 2 Monaten aktiven Erziehungsbeistandschaft (EBS um es kurz zu halten) durch das JA widerspreche?
Hintergrund, Kurzfassung (urgs, geht net, aber so kurz wie möglich mit aller wichtiger Info : drei Kinder 12, 16 und 17. 16 jährige in Ausbildung, die anderen beiden Schule. Alle drei wohnen im Haushalt der Mutter. Mutter seit diesem Monat neu verheiratet (eigentlich egal).
Mutter und Älteste haben seit schon immer ein schwieriges Verhältnis. Letztes Jahr das erste Mal soweit eskaliert, dass das Kind davor war, das Schuljahr nicht zu schaffen und abzutriften. War mit ihr beim JA mit Mail und Chatverläufen, was alles vorgefallen ist seitens der Mutter und es war eine Erziehungsbeistandschaft im Gespräch. Mutter hat dann auf das Kind eingewirkt, so dass beide die EBS abgelehnt haben. Kind kann nicht zu mir (führt jetzt zu weit). Ich habe das Kind dann soweit zumindest schulisch unterstützt, dass sie den Realschulabschluss geschafft hat und sich jetzt am Fachabi probiert. Also wieder einigermassen gefangen hat. Zudem bekommt sie von mit ausreichend TG, dass sie nicht von der Mutter monetär erpressbar wird.
Alles war soweit in Spur, dass ich dachte, sie kommt so zuhause auch durch das Fachabi. Diesen Sommer von jetzt auf nachher ohne Vorankündigung Eskalation. Mutter hatte vorbereitet, das Kind rauszuschmeißen. Sie hat den Spieß umgedreht und das JA eingeschaltet. Der "Vorschlag" vom JA war dann, dass eine Wohnung gesucht werden sollte (von mir natürlich) und das Kind eine EBS für das Alleinleben bekommt. Ziel: Wohngruppe / Notunterkunft vermeiden. Ich habe zugestimmt. Ich habe eine Wohnung gefunden. Aber Auszug scheiterte dann am Willen des Kindes und wegen mangels Einigung zur Finanzierung. Ich dachte, wieder es würde für die Zeit des Fachabis reichen.
Vor zwei Wochen hat das Kind dann der EBS mitgeteilt es möchte ausziehen. Spiel geht von vorne los. Ich verstehe sie zumindest soweit, dass das Leben bei der Mutter psychisch extrem belastend ist. Meine Interpretation: die Mutter hat vermeintlich zugestimmt, dass sie wohnen bleiben kann, aber macht ihr das Leben zur Hölle. Also nochmal Wohnung gesucht, teuer, an der Grenze des machbaren oder drüber.
Heute war ein Gespräch mit dem JA, um die Rahmenbedingungen zu klären. Mutter hat übrigens kurzfristig abgesagt, wie sie auch in den letzten Wochen schon Termine mit der EBS nicht wahrgenommen hat. Das Gespräch empfand ich als reine Frechheit und ist eskaliert. Weder das JA noch die Mutter haben tragbare Vorschläge zur externen Unterbringung oder Finanzierung. Dennoch haben die beiden Damen vom JA noch versucht, mir Vorschriften zu machen, wie das mit einem Auszug abzulaufen habe und haben sich in Sachen der Erziehung eingemischt. Kann man sich nicht ausdenken. Das Gespräch ging auf eine Ebene, wo die Damen mir vorschreiben wollten, wie der Wohnraum der zur Anmietung stehenden 2 Zimmerwohnung zu nutzen sei. Dass das die Wohnung des Kindes sei und wollten Regeln zum Umgang etc aufstellen. Töchterchen ist mit ihren naiven 17 Jahren auch drauf angesprungen und wollte mitverhandeln, so dass sie maximale Freiheiten bekommt.
Anstatt, dass jetzt also eine Lösung für das Abkoppeln von der toxischen Mutter im Raum steht, darf ich mich noch mit dem JA rumschlagen.
Finanzierung ist ein anderes Problem, aber da kann ich später noch was zu schreiben.
Lange Rede, ich habe einen Widerruf für die EBS aufgesetzt, bin mir aber unschlüssig, ob der Schuss in irgendeiner Form nach hinten losgehen kann. Alternative ist, die Alte weiterlaufen zu lassen und sauber zu ignorieren.
Meinungen?
Moin p.,
@p. Judge Fokker hier vom MM.
Kurze knackige Frage: schieße ich mir ins Bein, wenn ich einer beantragten und seit ca. 2 Monaten aktiven Erziehungsbeistandschaft (EBS um es kurz zu halten) durch das JA widerspreche?
Hintergrund, Kurzfassung (urgs, geht net, aber so kurz wie möglich mit aller wichtiger Info : drei Kinder 12, 16 und 17. 16 jährige in Ausbildung, die anderen beiden Schule. Alle drei wohnen im Haushalt der Mutter. Mutter seit diesem Monat neu verheiratet (eigentlich egal).
Mutter und Älteste haben seit schon immer ein schwieriges Verhältnis. Letztes Jahr das erste Mal soweit eskaliert, dass das Kind davor war, das Schuljahr nicht zu schaffen und abzutriften. War mit ihr beim JA mit Mail und Chatverläufen, was alles vorgefallen ist seitens der Mutter und es war eine Erziehungsbeistandschaft im Gespräch. Mutter hat dann auf das Kind eingewirkt, so dass beide die EBS abgelehnt haben. Kind kann nicht zu mir (führt jetzt zu weit). Ich habe das Kind dann soweit zumindest schulisch unterstützt, dass sie den Realschulabschluss geschafft hat und sich jetzt am Fachabi probiert. Also wieder einigermassen gefangen hat. Zudem bekommt sie von mit ausreichend TG, dass sie nicht von der Mutter monetär erpressbar wird.
Alles war soweit in Spur, dass ich dachte, sie kommt so zuhause auch durch das Fachabi. Diesen Sommer von jetzt auf nachher ohne Vorankündigung Eskalation. Mutter hatte vorbereitet, das Kind rauszuschmeißen. Sie hat den Spieß umgedreht und das JA eingeschaltet. Der "Vorschlag" vom JA war dann, dass eine Wohnung gesucht werden sollte (von mir natürlich) und das Kind eine EBS für das Alleinleben bekommt. Ziel: Wohngruppe / Notunterkunft vermeiden. Ich habe zugestimmt. Ich habe eine Wohnung gefunden. Aber Auszug scheiterte dann am Willen des Kindes und wegen mangels Einigung zur Finanzierung. Ich dachte, wieder es würde für die Zeit des Fachabis reichen.
Vor zwei Wochen hat das Kind dann der EBS mitgeteilt es möchte ausziehen. Spiel geht von vorne los. Ich verstehe sie zumindest soweit, dass das Leben bei der Mutter psychisch extrem belastend ist. Meine Interpretation: die Mutter hat vermeintlich zugestimmt, dass sie wohnen bleiben kann, aber macht ihr das Leben zur Hölle. Also nochmal Wohnung gesucht, teuer, an der Grenze des machbaren oder drüber.
Heute war ein Gespräch mit dem JA, um die Rahmenbedingungen zu klären. Mutter hat übrigens kurzfristig abgesagt, wie sie auch in den letzten Wochen schon Termine mit der EBS nicht wahrgenommen hat. Das Gespräch empfand ich als reine Frechheit und ist eskaliert. Weder das JA noch die Mutter haben tragbare Vorschläge zur externen Unterbringung oder Finanzierung. Dennoch haben die beiden Damen vom JA noch versucht, mir Vorschriften zu machen, wie das mit einem Auszug abzulaufen habe und haben sich in Sachen der Erziehung eingemischt. Kann man sich nicht ausdenken. Das Gespräch ging auf eine Ebene, wo die Damen mir vorschreiben wollten, wie der Wohnraum der zur Anmietung stehenden 2 Zimmerwohnung zu nutzen sei. Dass das die Wohnung des Kindes sei und wollten Regeln zum Umgang etc aufstellen. Töchterchen ist mit ihren naiven 17 Jahren auch drauf angesprungen und wollte mitverhandeln, so dass sie maximale Freiheiten bekommt.
Anstatt, dass jetzt also eine Lösung für das Abkoppeln von der toxischen Mutter im Raum steht, darf ich mich noch mit dem JA rumschlagen.
Finanzierung ist ein anderes Problem, aber da kann ich später noch was zu schreiben.
Lange Rede, ich habe einen Widerruf für die EBS aufgesetzt, bin mir aber unschlüssig, ob der Schuss in irgendeiner Form nach hinten losgehen kann. Alternative ist, die Alte weiterlaufen zu lassen und sauber zu ignorieren.
Meinungen?
Ich tausch nicht mehr, ich will mein Leben zurück!