08-01-2024, 11:02
Ich glaube nicht, dass einer solchen Protestaktion großer Erfolg beschieden wäre. Man sieht es doch hier im Forum: so gut wie jeder, der hier aufschlägt glaubt zunächst, er könne das System austricksen. Es trifft nur die Dummen, ich bin aber schlauer - eine solche innere Einstellung ist aber dem Gedanken der Solidarität nicht zuträglich. Für etwas zu demonstrieren erfordert aber genau diese Solidarität, das Bewußtsein, daß wir alle gleichermaßen zu Opfern dieses Systems geworden sind. Und unsere Situation nicht etwas ist, das jedem von uns ganz individuell zugestoßen ist, sondern von diesem System verursacht.
Wirkungsvoller wäre ein flächendeckender Protest dergestalt, daß sich jeder, den man in die Unterhaltsknechtschaft zwingen will, sofort und radikal aus dem Erwerbsleben verabschiedet und auf die Seite der Transferleistungsempfänger wechselt. Wenn mir das System eine Existenz am Rande des Existenzminimums zugedacht hat, dann eben ein Leben vom Bürgergeld anstatt zwanzig Jahren buckeln.
Wirkungsvoller wäre ein flächendeckender Protest dergestalt, daß sich jeder, den man in die Unterhaltsknechtschaft zwingen will, sofort und radikal aus dem Erwerbsleben verabschiedet und auf die Seite der Transferleistungsempfänger wechselt. Wenn mir das System eine Existenz am Rande des Existenzminimums zugedacht hat, dann eben ein Leben vom Bürgergeld anstatt zwanzig Jahren buckeln.
Bibel, Jesus Sirach 8.1