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Kindesentzug bei gemeinsamen Sorgerecht und nächste Schritte
#8
Die ätzende Zwickmühle und die Wahl zwischen Pest und Cholera. Bleibst du an Deinem Wohnort, ist ein Wechselmodell unmöglich und selbst der übliche Wochenendumgang mit hohen Kosten, zeitlichem Aufwand und Stress verbunden.
Ziehst Du um, wird das Ganze ein Bliindflug, abgesehen von den Kosten. Fühlt sich die Mutti bedrängt und gestalkt, bist Du der Böse und kannst trotzdem am Ende nur auf Standradumgang hoffen.
Ein Schreiben vom gegnerischen Anwalt reicht aus, Dein Begehr von Mehrbetreuung zunichte zu machen. Die wissen, wie man das formuliert.

Eine Mutter, die trotz erweiterter Umgänge, gutem Kontakt der Kinder zum Vater, einfach und ohne etwas mit zu teilen, 500 km weg zieht, ist eben nicht wirklich ehrlich und zugeneigt. Die Kommunikation die sie betreibt, wird hier falsch eingeschätzt. Von ihrer Seite aus dient sie nur dazu, Dich ruhig zu halten. In der Zwischenzeit bastelt sie im Hintergrund am Manifestieren von Fakten. Fakten schuf sie z.B. eben mit diesem Umzug. Sie fragte natürlich nicht nach Deinen Befindlichkeiten. Nicht einmal nach denen der Kinder.

Es gibt sehr schnell und durchaus eindeutig Zeitpunkte, an denen Schluss mit lustig ist. An denen man erkennen und sehen kann, dass mit Harmonie und Absprache Ende Gelände ist. Viele Väter unterfallen der Hoffnung, dass das alles nicht so gemeint ist und schließlich habe man ja noczh Kontakt usw. Solche fundamental erschütternde Begebenheiten, erzeugen zum Selbstschutz solche Reaktionen. Man will ja nicht in den Krieg. Also unterstellt man, dass die andere Partei doch ganz bestimmt irgendwie doch noch auch Gutmütigkeit und Entgegenkommen zeigen wird.

Offen gestanden, sehje ich keine einzige andere Möglichkeit, als sofort den gerichtlichen Antrag zu stellen, der letztlich auf der von netlover benannten Argumentation fußt. Das wird zu 90% in die Hose gehen. Zu vielleicht 10§% nicht. Es wird aber erhellend, da es die Natur der Mutter offenbaren wird und am Ende Dir Klarheit bringt. Nur, würde ich das nicht ohne Winkeladvokaten betreiben. Wir alle mögen die mit Grund nicht und müssen den Weg dorthin trotzdem so oft empfehlen.

In Sachen Unterhalt gibt es 0,5% Spielraum. Also faktisch keinen. Da machen es sich die Richter einfach. Die Post wird bald kommen. Bei den angefallenen Kosten wird man sagen, dass Du sie ja nicht hättest produzieren müssen. Hättest ja einen Antrag auf Rückzug der Kinder und der Mutter stellen können.

In der Kommunikation mit der Mutter weiß ich nicht, was Du anbringen sollst. Sie wird nicht freiwillig dort weg gehen. Die Kinder sind zu klein, um sie in 40/60 Konstellation oder irgend etwas Vergleichbares unter zu bringen. Beim 2-jährigen kommt die mit dem Stillen daher, beim 5-jährigen würde der ständige Kiga Wechsel und Anderes angeführt.

Ich sehe so keine Möglichkeit, außer im benannten gerichtlichen Antrag. Das ist wohl die einzige Minimalchance. Wenn ein Umzug zu mehr Umgang verhilft, dann mache ihn. Aber auch hier kommt es auf die Mutti an. Ist sie tatsächlich weg gezogen, um Dich aus dem Sinn zu bekommen, wird sie sich mit allem was sie hat, wehren.
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RE: Kindesentzug bei gemeinsamen Sorgerecht und nächste Schritte - von Nappo - 07-04-2024, 12:52

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