14-04-2024, 16:28
Zitat:Die Tatsache, dass die Geburtenrate in unserer Gesellschaft zu niedrig ist, hat auch etwas mit der u.a. leidvollen, geschichtlichen Entwicklung unseres Landes zu tun. Der hierfür wesentliche Veränderungsprozess ist bisher weder hier im Forum noch in den Medien wahrgenommen worden. In nationalstaatlichen Gebilden (in Deutschland erst relativ spät ab 1870/71 der Fall) ist die staatlich vorgeschriebene Ganztagsschule eigentlich die Regel. Dies war auch im Deutschen Reich, wie in nahezu allen anderen Staaten, so. Nach Beendigung des Nazi-Regimes hatte man bewußt auf die ganzheitliche Betreuung der Kinder verzichtet, da die Nazis diese für ihren gesellschaftlichen Machtanspruch brutalstmöglich mißbraucht und unterwandert hatten (BDM, Hitlerjugend etc.). Damit die BRD sich nun zum demokratischen Staat mit einer entsprechenden Gesellschaft entwickeln konnte, wurde die Erziehung der Kinder in die Obhut der Familie gegeben und Schule fand nur noch am Vormittag statt. Die Mutter blieb meißt zu Hause, versorgte die Familie und die Kinder. Das Gesellschaftbild der Hausfrau/Mutter und des alleinverdienen Ehemannes (Haushaltsvorstand) war akzeptiert und sinnvoll. Das hat bis Ende der 70er Jahre auch ganz gut funktioniert. Nachdem die gesellschaftlichen Strukturen wieder im demokratischen Sinne im Lot waren, wurde es bis heute versäumt mit Wiedereinführung von allgemeinverbindlichen Ganztagsschulen wieder zur Normalität im Zusammenleben von Eltern, Kindern und Staat zurückzukehren.
Dann kam eine gesellschaftliche Entwicklung, nämlich die der Emanzipation (Frauenbefreiung, Feminismus, Firlefanz etc.) dazu. Auf Basis der o.g. unveränderten Situation radikalisierte sich diese schnell und sah in der Betreuung der Kinder und der finanzeillen Abhängigkeit der Frau vom Mann das Grundübel der Zeit bzw. den Aufhänger von der permanenten Unterdrückung der Frau zu sprechen. Statt die allgemeinverbindliche Ganztagsschule wieder einzuführen fand die Familiengesetzgebung ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des finanziellen Ausgleichs zwischen Mann und Frau in der Ehe statt. Das Ergebnis ist: Ausufernde Unterhaltsregelungen, Verherrlichung der Frau als Mutter (egal ob in der Familie oder allein), unsinnige Frauenförderungsaktionen, Unterhaltsprostitution, verblödete Frauen, frauenbevorzugendes Recht inkl. Justizapparat, ausufernede Helferinnenindustrie etc.
Folglich wären folgende Punkte politisch umzusetzen:
- Einführung der allgemeinverbindlichen Ganztagesschule mit gutem Mittagessen, Hausaufgabentreuung etc. (kostenfrei)
- Frau kann die ersten 3 J. zu Hause bleiben & kriegt im Falle einer Trennung/Scheidung zeitl. begrenzt, moderaten Unterhalt
- Streichung aller sonstigen Unterhaltsarten
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dann in Deutschland wieder mehr Kinder geboren würden und die guten, intelligenten und brauchbaren Frauen wieder die Oberhand im weiblichen Teil unserer Gesellschaft kriegen würden.
Ein Kommentar vom 07.11.2023
Ging offensichtlich schief und nun nachgewiesen auch nicht der Grund für die Geburtenraten.