15-04-2024, 09:10
Die Unterschiede sind gewaltig, auch zwischen Gesellschaften mit ähnlichem Entwicklungsstand. Länder wie Island bewegen sich seit 50 Jahren immer um bestandserhaltende Werte herum, mal etwas drüber, mal etwas drunter, ein gigantischer und anhaltender Unterschied zu Gegenden wie Deutschland.
Es könnte auch ganz anders weitergehen. Meine Familie einschliesslich der Onkel und Tantennachkommen kommt auf eine Geburtenrate von knapp 3 auf allen Generationsebenen. Vielleicht mendeln sich die leicht Abgelenkten gerade aus und wer sich besser an die eingetretenen Verhältnisse anpassen kann, verbreitet sich.
Auch andere alte Weisheiten haben sich umgekehrt. Seit 1880 gilt in den zuerst entwickelten Ländern, dass höherer Bildungsstand und höheres Prokopfeinkommen geingere Kinderzahl bedeutet. Das stimmt nicht mehr. Es gibt seit zehn Jahren einen anhaltenden und klaren Trend zu mehr Kindern bei Leuten mit höherem Einkommen. Damit endet das sogenannte ökonomisch-demografische Paradox, wonach im 20. Jahrhundert Bevölkerungsgruppen mit höherem Einkommen und höherer Bildung dazu tendierten, weniger Kinder zu bekommen, obwohl sie eigentlich mehr Ressourcen hatten. Für Europa ist das nachgewiesen: https://link.springer.com/article/10.100...018-9485-1
Es könnte auch ganz anders weitergehen. Meine Familie einschliesslich der Onkel und Tantennachkommen kommt auf eine Geburtenrate von knapp 3 auf allen Generationsebenen. Vielleicht mendeln sich die leicht Abgelenkten gerade aus und wer sich besser an die eingetretenen Verhältnisse anpassen kann, verbreitet sich.
Auch andere alte Weisheiten haben sich umgekehrt. Seit 1880 gilt in den zuerst entwickelten Ländern, dass höherer Bildungsstand und höheres Prokopfeinkommen geingere Kinderzahl bedeutet. Das stimmt nicht mehr. Es gibt seit zehn Jahren einen anhaltenden und klaren Trend zu mehr Kindern bei Leuten mit höherem Einkommen. Damit endet das sogenannte ökonomisch-demografische Paradox, wonach im 20. Jahrhundert Bevölkerungsgruppen mit höherem Einkommen und höherer Bildung dazu tendierten, weniger Kinder zu bekommen, obwohl sie eigentlich mehr Ressourcen hatten. Für Europa ist das nachgewiesen: https://link.springer.com/article/10.100...018-9485-1