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Ehe / Einstweilige Verfügung GewschG / Beleidigung etc. - suche Rat
#34
Hallo zusammen, Gespräch mit der Anwältin gestern war ergiebig. 

Aussage meiner Frau bei der Polizei war recht kurz, Antragsbegründung einstweilige Verfügung wirklich absolut daneben. 

Hier wird die Familie durch den Kakao gezogen, man hätte ihr nie zum Geburtstag gratuliert, Sie würde von außen belastet, alle hätten sie ausgelacht.
Ich würde sich täglich beleidigigen, Psychoterror ausüben, sie in ein Abhängigkeitverhältnis drängen. Wirklich ein hanebüchener Antrag und schräger Beschluss.
Die Anwältin war selbst überrascht über die Härte der Vorgaben in der einstweiligen Verfügung auf Basis dieser Kleinigkeiten. Zählt laut Begründung die fortgeschrittene Schwangerschaft als besonders schutzwürdig...

Hauptentscheidungsgrund für die drastische Formulierung war wohl mein Auftritt bei der Polizei. Hier wurde ich von 5 Polizisten einheitlich als aggressiv abgestempelt,
ich hätte eine Polizistin Demi.... angeschrien etc. Die stehen stramm nebeneinander, ich bleibe dabei: aus meiner Sicht war ich so ruhig und gelassen wie möglich nachdem
man mich direkt abgestempelt und behandelt hat wie einen Schwerverbrecher. Nachfolgend ein paar Auszüge der EX bei Antragsbegründung:

Behauptet mein Alkoholproblem war stets ein Problem und erreichte den Höhepunkt nach Scheidung meiner Eltern. Die Schwiegereltern haben immer wieder gebeten die Brüder meines Mannes zu hüten...oft war der Antragsgegner auch über das Wochenende bei seinen Geschwistern...Meine Schwiegermutter hat mich nie gefragt...und gratulierte auch nie zum Geburtstag...hat auf meine Schwangerschaft nie Rücksicht genommen...wollte nur, dass ich ihre Kinder hüte....vom Antragsgegner wurde ich beschuldigt, dass ich gegen seine Familie hetzen würde...zudem sei ich verantwortlich, dass er alkoholsüchtig geworden sei...

- Einfach absolut banal - glatt gelogen-, dass so etwas in einem Antrag steht. Was sind denn das für Argumente? Vor allem war es nicht so, völlig verzerrt dargestellt. Meine Frau ist in Bezug auf den Kontakt zu meiner Familie einfach komplett abgedreht, unfassbar abgedreht. Die ersten 3,5 Jahre herrschte mit allen engste Harmonie. Dann schlimmste Beleidigungen nach kleinen Streitigkeiten, Meidung sämtlicher Feste, alles. Hatte mir immer vorgeworfen mich für die Familie und nicht für sie zu entscheiden. Aber egal, was hat sowas in einer Antragsbegründung zu suchen?

Weiter gehts: Vorwürfe des Antragsgegners gingen am 24.12.23 so weit, dass ich schließlich in die Klinik musste, da ich massive Bauchschmerzen bekam. Anschließend ging ich zur Polizei und erzählte vom Psychoterror zuhause. Habe von der Anzeige abgesehen, da ich nicht noch mehr Stress haben wollte. Habe den Antragsgegner und auch dessen Eltern davon erzählt...sie lachten mich aus...daraufhin ist das Verhältnis noch schlimmer geworden...

- wieder glatt gelogen, Ex zeichnet hier ein Bild, der gemeinsamen Unterdrückung meiner Familie, absolut aberwitzig. Haben alles versucht um Kontakt zu verbessern, waren immer höflich, wurden immer abgewimmelt. Meine Ex spinnt wirklich....

Der Antragsgegner beschimpft und beleidigt mich fast täglich. Nennt mich eine Fot**, ich würde mit meinem Verhalten die Familie beleidigen, ich solle dahin gehen wo ich herkomme. 
Ich bin nun dringend auf gerichtliche Hilfe angewiesen, da ich aufgrund meiner Schwangerschaft unbedingt Ruhe benötige. Kann mich nicht länger dem Psychoterror aussetzen, wirkt sich negativ auf die Entwicklung des Kindes aus..kann nicht schlafen und bin ständig aufgewühlt....versichere alles Eides Statt.

Weiter in der Beschlussbegründung:

Versucht eine Abhängigkeit herzustellen, beschimpft die Antragsgegnerin, wurde immer aggressiver...Antragsstellerin suchte bisher ohne Erfolg nach alternativen Unterkunftsmöglichkeiten...sei dem Antragsgegner bekannt...er setze sie damit unter Druck und sage, dass die Antragsstellerin ohne ihn keine Unterkunft habe und das Baby nun weggenommen werde....

Also einfach nur Wahnsinn und aalglatt gelogen. Nichts dergleichen ist vorgekommen oder wurde irgendwie angedeutet. Die regelmäßigen Ausraster meiner Frau, heftigste Beleidigungen und ihre absolute Unfähigkeit einfach selbst eine Wohnung zu finden waren enorm. Komplette Falschdarstellung von allem, absolut ohne Selbstreflektion und erlogen. Das kann ich guten Gewissens sagen. Frau hat alles von mir bekommen, Zeit, Sprachkurse, habe ihr einen Job besorgt, ihrer Familie Geld gesendet, Bewerbungen geschrieben, Titel verlängert. 

Wie geht man mit einer solchen Frau um? Offen gesagt, sie war immer kompliziert, absolut impulsiv, mal anhänglich, mal komplett zurückgezogen. Regelmäßige 180Grad Wendungen, gewalttätig mehrmals auf das Übelste. Eines ist gut: zumindest hat sie bei der Polizei die Aussage getätigt, dass ich sie niemals körperlich angegangen bin. Hat aber verschwiegen, dass sie es ist die permanent im heftigsten Tonfall redet und ich zurückgezogen lebe und mein Lieblingsschimpfwort Xanthippe war. Nachdem ich etwas zum Thema Borderline gelesen habe...Beschreibung passt wie die Faust aufs Auge in Bezug auf unsere Ehe. Was ich mich frage ist, ob die Ex wirklich glaubt was sie behauptet oder ob es sich hierbei einfach um eine bequeme Masche zur Schaffung von Fakten handelt.

Anwältin rät mir in jedem Fall in die mündliche Verhandlung zu gehen, hier insbesondere Recht erwirken Wohnungsumschreibung auf meine Frau zu ermöglichen. 
Stellungnahme zum Vorfall und Beschuldigungen abgeben, ggf. auch mal einige Glanzstücke Ihrer wirklich niveaulosten Beleidigungen am Rande einwerfen. Dennoch rät Sie Fokussierung auf Scheidung, wie ihr um mich kümmern, Alkoholproblem final besiegen. 

Möglichst wenig verdienen, keine Sonderzahlungen etc. aus der Firma, geldtechnisch vorbereiten etc...
Auszeit laut meiner Anwältin möglich, wenn gut begründet. Cash dann via Mitarbeiter / Bruder könnte helfen...

Was meint ihr?
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RE: Ehe / Einstweilige Verfügung GewschG / Beleidigung etc. - suche Rat - von Jan12345 - 23-04-2024, 15:41

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