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Trennung unvermeidlich - Unterstützung in Vorbereitung
#2
Sieht finanziell deutlich besser aus als bei den meisten anderen Trennungspaaren. Zum Glück verdient sie selber und ist 100% im Beruf. Solange diese Verhältnisse so bleiben, spielt die Zeit für dich, nicht gegen dich. Versorgungs- und Zugewinnausgleich steigen nicht, Gründe für Unterhaltspflichten auch nicht. Je länger du mit ihre und Kind im Haus wohnst und je mehr das Kind mit fortschreitendem Alter selbst soziale Kontakte knüpft, desto mehr ist der im Vorteil, dort bei einer Trennung dort wohnen bleibt. Kontinuitätsprinzip. Dein Vorteil ist auch, dass noch nicht offen zerbrochen ist, du hast noch kleine Gestaltungsmöglichkeiten im Trennungsgeschehen.

Beim Kind bist du noch weit entfernt davon, gegen den Willen der Mutter das Kind weiterzubetreuen oder ein Wechselmodell nicht nur zu fordern, sondern auch zu bekommen. Pluspunkte für dich ist u.a. die Überforderung der Mutter, das könnte ihre Lust dämpfen, die Geiselnahme des Kindes durchzuziehen. Solche Mütter machen gerne auf stolz und Alleinerziehend, behalten formal 60% der Betreuungszeit, real 51%. Damit kann sie sich Alleinerziehend nennen, liegt eine Stufe höher auf dem Opfersiegertreppchen und Dank den Vollpfostenrichtern vom BGH kann sie auch voll Mindesunterhalt kassieren. Unterhalt für sie selber wird ab 3 Jahren Kindesalter kein grosses Thema sein, wenn sie vorher 100% gearbeitet hat. Sie kann zwar ein bisschen Teilzeitlern und damit Unterhaltsansprüche generieren, aber das wird befristet sein. Du wirst das tragen können.

Um das alles zu durchbrechen müsste das Kind 12, besser 14 Jahre alt sein und du dir wollen, das deutlich äussern. Ab zehn Jahren wird sein Wunsch wichtiger.
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RE: Trennung unvermeidlich - Unterstützung in Vorbereitung - von p__ - 12-05-2024, 16:40

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