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Es wird Ernst - man begehrt Auskunft über meine Kohle
#9
(11-07-2024, 11:46)SoloLeveling85 schrieb: Du bist verpflichtet dein Einkommen der letzten 2Jahre dazulegen, in Form von Lohnabrechnungen.

Ja; aber auf den Lohnabrechnungen stehen auch eine ganze Menge Informationen, die die Behörde nichts angehen. Diese macht man unkenntlich. Als da wären:

- Bankverbindung, auf die der Lohn/Gehalt ausbezahlt wird.
- Name und Anschrift des Arbeitgebers
- Name der Krankenkasse

Das sind alles Dinge, die für den Vorgang bei der Behörde unerheblich sind. Die sammeln de Daten trotzdem gerne, weil sie es im Falle von Vollstreckungsmaßnahmen dann einfacher haben, auf das Gehaltskonto oder den Arbeitgeber (oder beides!) zuzugreifen, ohne noch lange fragen zu müssen. So leicht würde ich es denen nicht machen.
Beliebter Trick bei Jugend- und anderen Ämtern: wenn die Auskünfte nicht auf den verlangten Vordrucken gemacht werden, behaupten sie gerne man habe die Auskünfte nicht erteilt. Deshalb unbedingt gerichtsfest dokumentieren, was man der Behörde geschickt hat.

Mit meinem heutigen Erfahrungsschatz würde ich mich in so einem Falle hinsetzen und denen einfach einen schönen Brief schreiben, mit meiner ganzen Lebensgeschichte.

"Ich führte ein geruhsames, erfülltes und zufriedenes Leben, bis ich eines Abends die [Unterschreitung des Mindestniveaus] XXXX in YYY traf. Diese nutzte den Umstand, dass ich schon ein wenig gefeiert hatte, aus um mich zur Spermaübergabe zu nötigen. Mit der daraus entstandenen Frucht dieses verruchten Leibes habe ich nichts zu tun und will auch künftig nichts damit zu tun haben. In den vielen Jahren seit diesem unrühmlichen Vorfall war ich berufstätig, im Unetrschied zu der [Unterschreitung des Mindestniveaus] XXXX in meinem erlernten Beruf. Mein Einkommen ist bescheiden und beläuft sich in der Regel auf 1.500 € netto, wovon ich jedoch noch die Werbungskosten wie Bahn, Auto und dergl. zu tragen habe. Vom Wenigen, was mir da noch bleibt, muß ich noch meine Unterkunft bezahlen, in Summe incl. aller Nebenkosten sind das immerhin 1.234.-€ monatlich......"

Alle verlangten Auskünfte da rein schreiben, somit hast du deiner Auskunftspflicht genügt. Madame vom Amt muß dann eben lesen und sich herauspicken, was sie wissen will. Gerne versuchen die, diesen Aufwand auf die abzuwälzen, indem du eben schön geordnet und übersichtlich die Informationen lieferst, die sie haben wollen. Aber warum solltest du das tun?
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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RE: Es wird Ernst - man begehrt Auskunft über meine Kohle - von Austriake - 11-07-2024, 15:14

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