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Kinderschutzbund zum Eckpunktepapier
#7
Nichts neues. Ich habe ja schon erwähnt, dass es schlimmer geworden ist statt besser.

Der Schreiber vom Kinderschutzbund hat wenig Ahnung, was man deutlich merkt. So viel Dummheit regt auf. Zum Thema Wechselmodell schreibt er völlig wirr. Warum es besser sein soll, wenn Kinder alle 14 Tage wechseln und dann schon wieder am übernächsten Tag - anstatt Ruhe zu bekommen - habe ich noch nie verstanden. Man könnte auch sagen, dass die Kinder alle 14 Tage zum jeweils anderen Elternteil wechseln und dann Ruhe haben. Somit wechseln sie nur halb so oft. Warum scheut man sich so sehr vor der 50:50 Aufteilung der Betreuung für die Kinder und hält 35:65 für besser oder 30:70 oder 45:55. In den Ferien - je nach Länge - können die Kinder dann schon plötzlich jede Woche wechseln. Oder man hält es für durchaus sinnvoll, dass die Kinder z.B. in den Sommerferien 3 ganze Wochen am Stück beim Elternteil sind, um zur Ruhe zu kommen.

Dann schreibt er noch was zur Vollstreckbarkeit einer Umgangsregelung und kennt sich erneut nicht aus. Er denkt, die Kinder werden mit dem Gerichtsvollzieher zum Umgang abgeholt. Das ist in Deutschland nicht gängige Praxis und wird auch nicht durchgeführt. Vielmehr geht es darum, dass der verweigernde Elternteil durch Zwangsmittel soweit gebracht wird, dass er den Umgang nicht mehr verweigert.

Bei einem Punkt hat er aber Recht und hier stimmte ich voll und ganz zu. Nämlich, dass die Qualität in familiengerichtlichen Verfahren, insbesondere der Richterschaft, unbedingt durch Fortbildungen unterstützt werden muss.
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RE: Kinderschutzbund zum Eckpunktepapier - von NurErzeuger - 05-10-2024, 10:37

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