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Arbeitszeit reduzieren aus gesundheitlichen Gründen
#36
Sorry das ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde. Aber die vergangenen Wochen habe ich eine kleine Auszeit, ein bisschen Abstand gebraucht. Die Tipps und Ratschläge sind, (zum Teil) auf fruchtbaren Boden gestoßen. Jedoch gibt es auch ein paar Entscheidungen, die ich für mich selbst getroffen habe, abseits der üblichen Pfade.

Zunächst möchte ich mich von Herzen bedanken und möchte sagen, dass jede Unterstützung, jeder Ratschlag, nicht unvergessen bleibt. Und ich werde mich erkenntlich zeigen.

Nun muss aber erstmal dieser Kampf hier gewonnen werden. Ein Kampf der nicht zu gewinnen ist. Aber ein Kampf, der dafür andere Türen und Tore öffnet...

Nun möchte ich euch aber erstmal auf den aktuellsten Stand bringen:

Relativ zeitnah nach meinem letzten Posting habe ich beschlossen, meiner Gesundheit den Vorrang zu geben. Gerade im Hinblick auf die mentale Gesundheit ist nicht zu Spaßen und ärztliche Hilfe sollte (gerade als gepfändeter Unterhaltszahlesel) definitiv in Anspruch genommen werden wenn es einem gesundheitlich nicht gut geht. Denn eins ist ja wohl mal FAKT: diese ganze Maschinierie die GEGEN uns Arbeitet, kann einem Mann sehr stark zusetzen. Muss ich, denke ich, nicht weiter erläutern. Geht vielen von euch mit SICHERHEIT genauso...

Deshalb habe ich Gott und die Welt in Bewegung gesetzt, um mir ärztliche Hilfe zu holen. Was definitiv nicht einfach war... oh das kann ich euch sagen... hier in D-Land einen Psychotherapeuten zu finden ist in etwa vergleichbar wie mitten in der Sahara eine Coca-Cola Oase mit Honigpalmen zu suchen. Oder Staubsaugen in der Wüste... dennoch... ihr habt mir sehr viel Mut gemacht. Habt mir Kraft gegeben. Ohne das es euch vielleicht bewusst ist, vielleicht sogar mein Leben gerettet...
Ich habe es geschafft! Habe einen Psychotherapeuten gefunden und befinde mich nun in Behandlung! Und das sogar ambulant. Ich bin froh den extremen Weg (vorerst) noch nicht gehen zu müssen. Denn ich muss erstmal weiter Kraft sammeln und die Psychotherapie machen. Je nachdem wie der weitere Verlauf (ich halte euch auf dem laufenden) vonstatten geht, wird es so oder so darauf hinaus laufen, dass die Arbeitszeit aus gesundheitlichen Gründen drastisch reduziert werden muss. Der Mensch hat nur 1(?) Leben und die Gesundheit sollte an oberster Stelle stehen. Auch wenn das bedeutet, dass man nurchnoch 30 Stunden arbeiten kann oder im Extremfall vielleicht sogar nurnoch 20 Stunden. Ohne Arbeit geht jedenfalls nicht. Weder moralisch noch gesellschaftlich. Ich möchte für meine Existenz meinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften. Das ist eine tief verankerte Kerneinstellung meines Lebens. Ich sorge für meinen Lebensunterhalt SELBST! Punkt. Da sollten sich manche Damen vielleicht eine Scheibe von abschneiden? Smile och nöööö lieber die Fuddl hin halten & chakkalagga Ding Dong. Und dann Unterhalt kassieren.

Naja gut.

Jedem das Seine. Wie Dino schon sagte: Wer den Kühlschrank verlässt, sollte sich auch nicht mehr daraus bedienen dürfen. Natürlich sehe ich ein das Kinder Geld kosten und dafür gehe ich ja auch (soweit es die Gesundheit zulässt) mehr als nur die läppischen 970€ arbeiten und lasse mich bewusst runter pfänden. Das ist ok. Kinder kosten Geld. Ich tue was ich kann um meinen Beitrag dazu zu leisten. Im Rahmen meiner Möglichkeiten. Punkt. Denn ich bin nicht nur Vater, sondern auch immernoch ein Mensch. Die eigene Existenz darf nicht gefährdet werden. Denn ohne Diese, fließt gar kein Geld mehr.

Sollte es im Laufe der Zeit dennoch notwendig sein einen Klinikaufenthalt anzutreten, wird das falls nötig, im Ernstfall natürlich geschehen. Ich hoffe jedoch, dass es weitestgehend ambulant funktioniert. Mittlerweile bin ich im Krankengeldbezug und: Jetzt haltet euch fest sonst fliegt ihr vor Lachen vom Hocker: ? noch bevor 0,01 Cent Krankengeld überwiesen wurde, lagen schon die ersten Pfändungen bei der Krankenkasse und diese weigert sich nun das Krankengeld zu überweisen bis zur Abklärung wie viel gepfändet wird. Witzig (tut mir echt leid ich musste da so arg lachen - sind bestimmt die Psychopharmaka ???) jetzt bekommt erstmal KEINER Geld. Weder ich doch das Jugendamtshelferhelfersindustrys...

Böse Zungen... also so ganz ganz böse Zungen ? würden behaupten, ich hätte für den Fall vorgesorgt und ein kleines Sicherheitspolster... Ich kann nur sagen: Das ich KEIN Geld habe ? und ganz dringend das Krankengeld benötige. Das schmenkt denen jetzt natürlich ganz und garnicht. Dass man plötzlich für die Krankenversicherung nicht nur monatlich hunderte von € Einnahmen hat, sondern stattdessen mal was zahlen muss. Ja Sorry, aber Jahrzehntelang Zig Tausende von € eingezahlt zu haben das interessiert ja auch kein. Und wenn man nunmal gesundheitlich gerade Hilfe braucht, dann braucht man Hilfe. Fertig aus. (Und ist tatsächlich nicht aus der Luft gegriffen - Ihr wisst wie gesagt selber, wie hart dad ganze System uns Männer zerstört! Das ist DURCHAUS berechtigt, dass man als zerstörter und entsorgter Trennungsvater sich Hilfe holt. Gerade mit schwieriger Vergangenheit die allein schon Grund genug wäre sich psychologische Hilfe zu holen.

Ich muss aber auch gestehen, diese Auszeit tut mir TATSÄCHLICH gesundheitlich extrem gut. Gedanken sortieren. Runter kommen. Gezielt nachdenken. Ruhe. Selbstbestimmt. Selbstbewusstsein Stärken. Das tut gerade verdammt gut.

Natürlich möchte ich aber wieder so schnell wie möglich Arbeiten gehen. Zumindest Teilzeit. Doch dieser Weg muss hier erstmal zuende gegangen werden. Mein Instinkt sagt mir, dass das wichtig ist. Oder noch werden könnte.

Jedoch muss ich euch leider auch in einem Punkt enttäuschen. Ich habe beschlossen NICHT aufstocken zu gehen. Es tut mir leid.

Ich stecke derart tief in der Scheiße mit Schulden, Schuldesschulden & Unterhaltsschulden und Gerichtskosten, dass ich weder einen Überblick noch die Energie dafür habe mich dem hinzugeben.

Solange nicht noch weiter als 970 € gepfändet wird oder der 170er zum tragen kommt, habe ich nicht die Energie und den Willen diesen Scheißkampf Drecksschlammschlacht zu führen. Im Notfall würde ich eher die Reisleine ziehen und auswandern. Das wäre dann aber auch wirklich das äußerste.

Mit 970€ (vielleicht kann man die Pfübgrenze n paar € nach oben ziehen?)
Habe ich mich weitestgehend abgefunden. Gut ok ganz böse Menschen würden behaupten nebenher zu.... immer duese bösen Menschen!!!!!??? Leben und Leben lassen!!!! ?

Naja^^

Der Staat wird sehen, wie er am Ende meiner Tage auf einer grooopßen großen
Summe hocken bleibt, die er sich selbst eingebrockt hat ? 53.800€ allein an Gerichtskosten. 11.300€ für ein Unterhaltsverfahren. Na das wenn ich für meine Arbeit verdienen würde hätte ich niemals Schwierigkeiten mit Unterhalt gehabt! ?

Naja, am Ende der Tage wird denen ein Licht auf gehen ?

Das NIX zu holen is bei mir^^

Ich kann die Aufstockung durchaus nachvollziehen. Und hätte ich früher gehandelt, schon vor Jahren bevor damals die 850 D Pfändung ihren Lauf nahm, dann hätte sich Aufstocken definitiv gelohnt.

Nun ist aber ein Punkt erreicht der alternative Bahnen zieht. Alternative individuelle Lösungsstrategien. Sagen wir so: Faul - bin ich KEINESWEGS Smile ich denke damit ist genug gesagt, ohne sich in Schwierigkeiten zu bringen.
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RE: Arbeitszeit reduzieren aus gesundheitlichen Gründen - von A_B_C - 24-10-2024, 18:28

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