11-09-2009, 06:53
Moin mal wieder in die Runde hier,
also für mich ist das ein Teil des gewöhnlichen Kapitalismus, wenn immer mehr zur Ware wird: Gesundheit, Wohnen, Kleidung, Ernährung, Lebensdauer usw.
Kapitalistisch begründet ist auch, daß rund um das Kind alles in Geld berechnet wird. Das Kind als Kostenfaktor eben. Der Staat will da möglichst wenig investieren und wälzt die Kosten auf die Bürger ab. Und die Bürger sind keinesfalls gleich. Sie kämpfen gegeneinander um die kalte Kohle. Dieses Hauen und Stechen ist kapitalistische Konkurrenz, wie es sie auf jeder Stufe gibt. Auch hinsichtlich Kind gibt es da eben winner und loser, Kindbesitzer und Zahlesel. "Feine Gesellschaft" ... aber nicht wenige hängen ja immer noch dran.
Und wenn alljährlich zehntausende oder hunderttausende Häusles und Eigentumseinheiten als Kapital unter den Hammer kommen, hat doch das große Geld- und Finanzkapital sehr wohl da wieder einen Markt, um sich zu mehren. Zu Lasten der Enteigneten, versteht sich. Aber, ist dieser Kapitalismus etwa ein Wohlfahrtsstaat für Enteignete und Loser? Im Gegenteil, der Kapitalismus braucht diese Massenenteignungen. Sie tun dem System gut, vor allem seinen wirtschaftlich stärksten Anhängern.
Claro, auch in der DDR gab es Kinderunterhalt. Aber: Ehegattenunterhalt war abgeschafft, ersatzlos. Und zum Vollruin führte keine Scheidung, selbst wenn sie zum Verlust an Kindern für den zahlenden Vater führte. Was also schon mal zumindest anfängliche Schritte in die richtige Richtung waren, aus meiner Sicht. Begründet darin, daß es kein privates Finanzkapital mehr gab, welches Enteignungen massenhaft von kleinen Häuslebesitzern brauchte, um daran kräftig zu verdienen. Meine ich mal.
Allerbeste Grüße in die Runde,
Goddiejens aus Belgipott
also für mich ist das ein Teil des gewöhnlichen Kapitalismus, wenn immer mehr zur Ware wird: Gesundheit, Wohnen, Kleidung, Ernährung, Lebensdauer usw.
Kapitalistisch begründet ist auch, daß rund um das Kind alles in Geld berechnet wird. Das Kind als Kostenfaktor eben. Der Staat will da möglichst wenig investieren und wälzt die Kosten auf die Bürger ab. Und die Bürger sind keinesfalls gleich. Sie kämpfen gegeneinander um die kalte Kohle. Dieses Hauen und Stechen ist kapitalistische Konkurrenz, wie es sie auf jeder Stufe gibt. Auch hinsichtlich Kind gibt es da eben winner und loser, Kindbesitzer und Zahlesel. "Feine Gesellschaft" ... aber nicht wenige hängen ja immer noch dran.
Und wenn alljährlich zehntausende oder hunderttausende Häusles und Eigentumseinheiten als Kapital unter den Hammer kommen, hat doch das große Geld- und Finanzkapital sehr wohl da wieder einen Markt, um sich zu mehren. Zu Lasten der Enteigneten, versteht sich. Aber, ist dieser Kapitalismus etwa ein Wohlfahrtsstaat für Enteignete und Loser? Im Gegenteil, der Kapitalismus braucht diese Massenenteignungen. Sie tun dem System gut, vor allem seinen wirtschaftlich stärksten Anhängern.
Claro, auch in der DDR gab es Kinderunterhalt. Aber: Ehegattenunterhalt war abgeschafft, ersatzlos. Und zum Vollruin führte keine Scheidung, selbst wenn sie zum Verlust an Kindern für den zahlenden Vater führte. Was also schon mal zumindest anfängliche Schritte in die richtige Richtung waren, aus meiner Sicht. Begründet darin, daß es kein privates Finanzkapital mehr gab, welches Enteignungen massenhaft von kleinen Häuslebesitzern brauchte, um daran kräftig zu verdienen. Meine ich mal.
Allerbeste Grüße in die Runde,
Goddiejens aus Belgipott