20-03-2025, 12:01
(20-03-2025, 11:43)Alles-durch schrieb: Ob egalitäre Länder besser sind, weiß ich nicht.
Ich weiss nicht ob das Gesamtpaket besser ist. Aber wenn man auf Strukturen und Regeln stösst, die mal ausnahmsweise Väter nicht extrem benachteiligen, dann überwiegend (nicht ausschliesslich!) in Ländern die egalitärer aufgestellt sind. Man kann schwer gegeneinander abwägen. Was ist mit einem Land, in dem das Wechselmodell zwar Standard ist, aber Falschbeschuldigungen Katastrophen auslösen? Einmal Plus, einmal Minus macht Null?
"Wenn die Mutter eskaliert", das ist sehr deutsch gedacht. Ein gutes Familienrecht bremst Eskalationen von vornherein. Es fokussiert sich darauf, dass es gar nicht so weit kommt (jaaa, passieren kann es trotzdem, meine Aussagen sind statistisch zu lesen und nicht "immer", "nie", "gut", "böse"). Einerseits, indem keine Eskalationsgewinne verteilt werden, andererseits indem das Kindeswohlprinzip gilt. Und zwar "Kindeswohl" nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und nicht dem honorarbesoffenen Gegröle des Juristengesockses, dessen schmierige Finger in Familien hineingelassen wurden. Kindeswohl ist Elternbindung gemäss Kimiss-Studie und dazu ist Bindungtoleranz essenziell, wer die nicht hat oder nicht umsetzt ist nicht erziehungsfähig. So ist das auch in einigen Ländern, sogar ein paar Staaten der USA.