21-03-2025, 08:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-03-2025, 08:18 von Alles-durch.)
(20-03-2025, 12:01)p__ schrieb: Was ist mit einem Land, in dem das Wechselmodell zwar Standard ist, aber Falschbeschuldigungen Katastrophen auslösen? Einmal Plus, einmal Minus macht Null?
Falsch!
Macht minuns 3.
Du verlirst nicht nur das Kind, sondern bist außerdem:
* Finanziell ruiniert, weil das Geld bei Anwälten ist und die Leistungsfähigkeit leidet
* Seelisch/Körperliche geschädigt durch den Shitstorm der Helferindustrie / Mutter
* Gesellschaftlich geächtet, weil Du ja in einer angeblich gleichberechtigten Gesellschaft die Kinder verloren hast
Da klingen patriarchische Länder erstmal positiver. Da bist Du nämlich maximal bei minus 1, also finanziell ruiniert. Den Respekt/Selbstachtung behältst Du Dir. Ebenso bleibt Dir der Shitstorm erspart und den Frust kannst Du an der Frau ablassen.
Wechselmodell und eine arbeitende Frau, kannst Du auch in muslimischen Ländern haben, wenn die Frau mitspielt. Wenn sie das nicht will, macht es vermutlich mehr Sinn sie zu behalten und ihr Abseits ein Zimmer einzurichten; durchfüttern musst Du sie ja eh. Läßt sie sich scheiden, weil ihr das Abseitszimmer nicht gefällt, verliert sie ihre Ansprüche wegen Ehebruch.
Hast Du keinen bock mehr auf Frau und Kinder, dann kannst Du Dich scheiden lassen; musst aber die Dame finanzieren.
Als feministisch erzogener Mann eines egalitären Landes kannst Du es moralisch nicht verantworten der Frau ein Abseitszimmer einzurichten und den Patriarchen raushängen zu lassen. Das ist aber kein Systemfehler sondern ein Anwendungsfehler.
Ich kann Dir aber nicht sagen, ob das tatsächlich bspw. unter der Scharia, so ist, wie ich mir das vorstelle.
Gegen den Widerstand der Frau, kannst Du das Wechselmodell jedenfalls auch in egalitären Ländern vergessen. Ggf. ist Dänemark eine Ausnahmen; klingt bisher aber nicht so. Kann @expat ja noch was zu sagen, wenn er mag.
Falls ich aber recht haben sollte, dann bleibt mir nur noch Göring-Eckardt zu zitieren:
"Unser Land wird sich verändern und ich freu mich drauf."