24-04-2025, 11:51
Das Verfahren ist also trotz Vergleich noch nicht zu Ende? Eine aussergerichtliche Einigung hat bei sowas immer nur sehr geringe Chancen. Wahrscheinlicher ist, dass im Gerichtssaal der Richter mehr oder weniger Druck macht, um sich zu einigen. Der bestmögliche Ausgang für dich ist, wenn man sich auf 50:50 statt 45:55 "einigt", ansonsten der status quo also erhalten bleibt. Wahrscheinlich endet es aber mit 45:55 zu deinen Ungunsten, ebenso Chancen hat nach einem für sie positiven Gutachten der Wegzug der Mutter samt Kinder, du bekommst dann ein "grosszügiges Umgangsrecht". Eine Formulierung, bei der ich durchdrehen könnte. Dass du die Kinder bekommst und sie geht, passiert nicht, wie du selbst sagst. Sie wird dann dableiben und versuchen, ihr Übergewicht bei der Betreuung zu verteidigen.
Nach einem Jahr ist schon wieder eine eigene Kontinuität in Betreuung und sozialen Beziehungen (Schule, Kindergarten!) der Kinder entstanden, die Zeit läuft pro status quo. Zumal das ja gut zu funktionieren scheint. Ich würde also entspannt ins Verfahren gehen und das echte Wechselmodell als Ziel setzen, jedoch nicht enttäuscht sein wenn es bei 45:55 bleibt. Dein Hauptargument: Ihr und die Kinder habt längst bewiesen, dass das Wechselmodell und der Verbleib am Ort das beste für die Kinder ist.
Nach einem Jahr ist schon wieder eine eigene Kontinuität in Betreuung und sozialen Beziehungen (Schule, Kindergarten!) der Kinder entstanden, die Zeit läuft pro status quo. Zumal das ja gut zu funktionieren scheint. Ich würde also entspannt ins Verfahren gehen und das echte Wechselmodell als Ziel setzen, jedoch nicht enttäuscht sein wenn es bei 45:55 bleibt. Dein Hauptargument: Ihr und die Kinder habt längst bewiesen, dass das Wechselmodell und der Verbleib am Ort das beste für die Kinder ist.