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Mediation Vor/nach Gerichtsverfahren
#7
(06-05-2025, 07:51)Theo schrieb: Hallo RDS,

es gibt also einen Beschluss in Bezug auf Umgang/Betreuung (wer hat das Verfahren verloren?). Damit dürfte es eine verbindliche Regelung geben, richtig? Die Mediation sollte dann nur dem Ziel dienen, Euer Verhältnis zu verbessern. Somit gibt es dabei nichts zu verlieren (der Umgang ist ja ohnehin durch das Gericht fixiert), aber möglicherweise etwas zu gewinnen. Insofern ist es ein ganz anderer Ausgangspunkt als Deine frühere Mediation, in der es vermutlich darum ging, erst einmal eine Betreuungsregelung ohne Gericht zu erarbeiten.

Denn aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es Dein Leben in den nächsten Jahren ungemein erleichtern wird, wenn es Euch gelingt, Euchwenigstens in Bezug auf die Kids einigermaßen sachlich austauschen zu können.

Von daher ist es durchaus sinnvoll, es mit einer Mediation noch einmal zu probieren.

Hallo Theo,

ich bin mit dem Wunsch nach einem Wechselmodell in den Gerichtsantrag gestartet. 
Eine gescheiterte Mediation gab es vor Jahren einmal. 
Nachdem ihre Themen verhandelt waren, hab nur noch ich geredet in dieser Mediation. 
Irgendwann hat die Mediatorin dann das Handtuch geworfen. Das war, als ich anfing Protokolle des Ganzen zu schreiben und zu verteilen. Das kam nicht gut an.

Das Gericht ist der taktischen Hochstrittigkeit der Mutter gefolgt. 
Kinder im Blick Kurs, Beratungen beim EFB und Jugendamt....das hat alles nichts genützt. Am Ende wurde ich von ihrer Partnerin bedroht und war sogar selbst schuld, da ich diese ja "sieze". 
Zweiter Stein des Anstosses war, dass ich einer Mediation nur mit Zielvereinbarung zustimmen wollte.  Dabei heisst das noch lange nicht, dass diese verbindlich vereinbart wird.
Dritter Stein des Anstosses war angeblich "Schlechte Kommunikation". Wir kommunizieren nur schriftlich. Das konnte man nachlesen und hab ich sogar von der Erziehungsberatung des Jugendamts als Wechselmodell-tauglich bewerten lassen. Jahrelang einwandfrei kommuniziert.....alles egal.

Der Umgang wurde exakt so festgelegt, wie er vorher war (jeden 2 Freitag bis Dienstag) Lediglich die Hälfte der Ferien muss ich jetzt mitbetreuen. Fast 3,5 Wochen Sommerferien ist ok, aber wehe das Kind ist mal 1 ganze Schulwoche bei mir.....

Ich denke eine Mediation dient nur dem Ziel einen glücklichen Sklaven zu schaffen und vor allem ihre Position und Situation zu sichern. An meiner Situation würde sich nichts ändern.  Ich bin ziemlich autark was Freunde und Schule angeht. Dafür brauche ich die Mutter nicht. Lieber bleibe ich im Dunkeln und je weniger Sie über mich weiß umso besser.
Da schwingt die Angst mit, dass das Kind sich irgendwann gegen die Mutter stellt und der Spieß umgedreht wird. Die Frage ist, was habe ich davon? Wie seht ihr das? Mit der Mutter möchte ich so wenig Kontakt wie möglich. Äußerungen wie "Du bist nur ein privilegierter alter weißer Mann und es ist wunderbar, dass du nun diskriminiert wirst" sprechen Bände denke ich.
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Mediation Vor/nach Gerichtsverfahren - von RDS - 05-05-2025, 14:17
RE: Mediation Vor/nach Gerichtsverfahren - von RDS - 06-05-2025, 13:56

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