Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Umgang - quasi Kontakabbruch nach Trennung
#4
Fangen wir doch mal mit dem Positiven an: Deine Alkoholerkrankung scheinst Du "im Griff" zu haben, obwohl - wie du weißt - hier immer Gefahren lauern. Ein gutes Zeichen ist, dass die Trennung der Sucht eher "gut getan" hat, als dass sie erneuten griff zur Flasche hervor rief. Du hast einerseits klar eine Suchtstruktur, andererseits scheint sie reaktiv zu sein. Du reagierst also auf Probleme, durch den Griff zur Flasche. Das wird dich verfolgen, ist aber insoweit hilfreich, dass die Struktur und Ursachen bekannt sind. Das hilft dem Therapeuten.

Das du im Haus bleiben konntest, ist gut, denn es ist eine gewohnte Umgebung. Da du Finanzielles eher am Rande an sprichst, scheint es (?) so, als wäre die Situation gerade nicht existenzbedrohend. Sehr wichtig.

Du hast dich bislang so verhalten, dass man dir objektiv nichts an Zeug flicken kann. Die Alkoholsucht kannst du nicht mehr verstecken. Das ist jetzt offiziell. Dann hilft tatsächlich nur, verantwortungsvoll damit umzugehen, die Auflagen zu erfüllen und das Beste zu hoffen, denn alles andere liegt nicht in deinem Einflusssbereich.

Der KSB Bericht war auch gut. Jeder Wisch der für dich spricht, ist wichtig. Denn nur ein Wisch der negativ ausfällt, wird wesentlich schlimmer gewertet gegen einen Mann, als 15 positive Berichte. Das macht es auch einer ideologisierten und wirren, väterfeindlichen Amstrichterin schwerer, eine vernünftige Beschlussbegründung gegen dich herbei zu konstruieren.

Aber nun kommen wir schon zu den wesentlich schwierigeren und schlimmeren Dingen:

Nehmen wir an, du würdest unter welchen Umständen auch immer - auch unter den widrigsten Umständen - es schaffen, über unzähliche Verfahren, Beratungsgespräche, KSB-Aufsicht und all dem Schmarrn und unter Aufsicht dieser jeder verblendeten F..tze es schaffen, Kontakt zum Kind zu behalten: Diese Keule aus Georgien wird sich nie ändern. Ihren Lebensunterhalt bezahlt im Zweifel das treu doofe Dummland, sie definiert sich über diesen Streit und sich ihre psychischen Defeizie über jahre auf Kosten des Steuerzahlers bezahlen.

Dein Anwalt ist so ein Schizo-Ding. Ich sehe den vor mir. Juristen-Unüblich kann er gut menscheln, geht aber halg gar an die Sache ran. Ist vergesslich. Ich kenne diese Spezies. Habe mit so einem gearbeitet. Der ist dir u.U. tatsächlich wohlgesonnen, bekommt aber vor Gericht nichts gebacken. Und das Letztere ist das was zählt.

Es stellt sich also die Frage, ob du in die Situation kommst - und das wird dir hier auch geraten werden - dich zurück zu ziehen, oder weiter zu kämpfen. Beim Letzteren ist eines klar. Es schweben viele Damoklesschwerter über dir:

- wieder ausbrechende Alkoholeinnahme
- Verfahren und Kämpfe über Jahre
- Kosten
- und ein völlig unbekanntes Ergebnis, das zwischen "wir nehmen der Keule das Kind weg - irgendwann" bis "Tut uns Leid, aber Umgang ist hier nicht mehr realisierbar" wankt.

Das muss dir klar sein. Es kommt also auf deine Stabilität zuallererst an, bevor du weiter machst und darüber nachdenken musst. Gegen Beschluss Nr. 1 hat sie schon mehrmals "verstoßen". Das ganze was bisher passiert ist, dürfte schon reichen, erneut gegen diese Nummer anzugehen, gut zu begründen und zu hoffen, dass irgendwann ein Jugendamt oder sonstwer die Richterin "überzeugt", bezüglich derer das was du geschrieben hast, ein erfolgreicher Antrag wegen Befangenheit (noch) nicht erfolgreich sein dürfte.

Wenn Du darauf hinweist, dass deine Ex völlig durchgedreht ist, hilft das nichts. Im Gegenteil. Man wird den Fokus nur auf dich richten und sagen, dass du ihr nur schaden willst. Ob "die" selbst merken, dass die bekloppt ist, weiß man nicht und wenn, dann weiß man nicht, wie lange es dauert. Es wäre aber zu wünschen, dass sie die Schraube überreißt, denn nur dann richtet sich der Fokus auf die Keule.

Verunglimpfungen und Geschwätz kannst du nicht verhindern. Schalte das ab, dagegen angehen zu wollen. Aktuell kann man wohl nur raten, deine gerichtlichen Anträge durchzuziehen, zu versuchen, alles in die Waagschale zu werfen was geht, aber du musst dir Limits setzen. Anträge zu wiederholen, Maßnahmen zu wiederholen, auf Elterngespräche immer und immer wieder zu hoffen, wird dich zermürben.

Ein "never give up!" ist destruktiv und der Wunsch der Vater des Gedanken. Das kannst du dir nicht leisten. Weder finanziell, noch gesundheitlich. Wenn dein Anwalt im Januar einfach nicht kam, ist das kein gutes Zeichen. Ich vermute, es ist ein neuer Termin angedacht? tatsächlich gehen solche Dinge auch ohne Anwalt. Das erhöht nicht gerade deine Chancen, vermindert sie aber auch nicht bei einer schlechten und unzuverlässigen Rechtsvertretung. Die Deutschen glauben immer, dass ein Anwalt Chancen erhöhe. Mag hier und da sein. Aber Glaube heißt auch, nicht Wissen.....
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Umgang - quasi Kontakabbruch nach Trennung - von Nappo - Gestern, 11:29

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Aushebelung v. Auskunftspflicht u. Umgang durch Meldeauskunftssperre nach Umz Dassault 6 2.049 11-06-2025, 16:44
Letzter Beitrag: Austriake
  Wechsel in PKV der Mutter und Kinder nach Trennung / Scheidung Nintendo 2 1.242 20-11-2024, 18:45
Letzter Beitrag: Newton
  Trennung Kindsmutter, Umgang Traurigeperson 46 12.179 23-05-2024, 11:34
Letzter Beitrag: p__
  Kindesmutter will nach 13 Jahren Blockade Umgang WalterWhite 8 4.308 14-03-2024, 11:09
Letzter Beitrag: netlover

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste