29-09-2009, 20:02
Wie die genauen Zahlen dann im Eneffekt ausgewürfelt werden, sei mal dahingestellt.
Meiner Bescheidenen Meinung nach geht es hauptsächlich darum, Deutschland aus dem Blickfeld -Kinderarmut- zu ziehen. Das tut nämlich international verdammt weh, wenn das Land da ganz oben in den Statistiken steht. Kennen wir doch genauso mit den Arbeitslosenquoten.
Ob die Kinder dann im Endeffekt hier psychisch verkrüppeln, ist erstmal egal.
Hauptsache die Zahlen stimmen. Was bedeutet Kinderarmut denn eigentlich?
Wikipedia ist da schon sehr ausführlich.
Wie die Realität dann wirklich aussieht beschreibt jemand hier sehr kurz und praxisnah:
Der Theologe, Sozialarbeiter und Schuldnerberater Martin Staiger sieht die jüngsten Gesetzreformen im Familienbereich folgerichtig als Teile einer umfassenden Strategie, um eine energische Bekämpfung der Kinderarmut mehr vorzutäuschen als tatsächlich in Angriff zu nehmen. Denn die finanziellen Umschichtungen, die damit verbunden sind und beispielsweise dazu führen, dass Geringverdiener, die ihren Lohn bislang mit Hartz-IV aufstocken konnten nun stattdessen einen höheren Kinderzuschlag erhalten, bringen für die Betroffenen keine Vorteile mit sich.
So werden aus Hartz-IV-Aufstockern Kinderzuschlag- bzw. Kinderzuschlagpluswohngeldaufstocker, von denen man dann behaupten kann, dass sie nicht mehr arm sind.
Der ganze Artikel ist lesenswert. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29499/1.html
Wie immer wird unsere (auch neue) Regierung nur an den Symptomen rumwerkeln, anstatt die Ursachen zu bekämpfen.
Meiner Bescheidenen Meinung nach geht es hauptsächlich darum, Deutschland aus dem Blickfeld -Kinderarmut- zu ziehen. Das tut nämlich international verdammt weh, wenn das Land da ganz oben in den Statistiken steht. Kennen wir doch genauso mit den Arbeitslosenquoten.
Ob die Kinder dann im Endeffekt hier psychisch verkrüppeln, ist erstmal egal.
Hauptsache die Zahlen stimmen. Was bedeutet Kinderarmut denn eigentlich?
Wikipedia ist da schon sehr ausführlich.
Wie die Realität dann wirklich aussieht beschreibt jemand hier sehr kurz und praxisnah:
Der Theologe, Sozialarbeiter und Schuldnerberater Martin Staiger sieht die jüngsten Gesetzreformen im Familienbereich folgerichtig als Teile einer umfassenden Strategie, um eine energische Bekämpfung der Kinderarmut mehr vorzutäuschen als tatsächlich in Angriff zu nehmen. Denn die finanziellen Umschichtungen, die damit verbunden sind und beispielsweise dazu führen, dass Geringverdiener, die ihren Lohn bislang mit Hartz-IV aufstocken konnten nun stattdessen einen höheren Kinderzuschlag erhalten, bringen für die Betroffenen keine Vorteile mit sich.
So werden aus Hartz-IV-Aufstockern Kinderzuschlag- bzw. Kinderzuschlagpluswohngeldaufstocker, von denen man dann behaupten kann, dass sie nicht mehr arm sind.
Der ganze Artikel ist lesenswert. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29499/1.html
Wie immer wird unsere (auch neue) Regierung nur an den Symptomen rumwerkeln, anstatt die Ursachen zu bekämpfen.