12-10-2009, 07:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-10-2009, 07:54 von Master Chief.)
So kommentieren die anderen:
Bis auf den letzten Absatz alles richtig gemacht, dann aber die Gebetsmühle und die Femi-Bibel herausgepackt:
Wo die Hohepriester des Kapitals eigentlich firm sein müßten, ist die Betriebswirtschaft. Warum nur denkt der Kommentator/die Kommentatorin, dieses müßte er/sie in Abrede stellen, wenn es um den Nachwuchs geht?
"Deutlich effktiver", "mehr Mittel", "ausweiten" und "vorantreiben" sind keine wirtschaftlichen Kenngrößen, das (selbstgesteckte) Ziel "besonders profitieren" ebenso nicht.
Der Korrelation Ganztagesschulen/Lerngruppengröße/soziale Benachteiligung ist frei erfunden und kann somit kein glaubhafter Gegenvorschlag sein. Der Griff in die Statistik alleinerziehende Mutter/Armutsrisiko mit mangelnden Betreuungsangeboten zu begründen ist genauso erkenntnisfrei wie offensichtlich falsch.
Erst wird der Politik vorgeworfen, die Zusammenhanglosigkeit zwischen Kindergeld und Armut nicht zu sehen, um selber danach lupenreinen Femisprech und vdL-Unsinn widerzukauen, der ebensowenig zusammenhängt.
Natürlich wird nach der 100%-Abdeckung 365/24/7 mit KiTas und Ganztagsschulen für 100 Trilliarden Euro eine Beschäftigungwelle aus UHNs, hartzenden Müttern und Powerfrauen auf Deutschland zurollen und alle Einelternhaushalte sind aus der Armutsstatistik verschwunden, oder Herr/Frau "JournalistIn"?
Das wäre doch in etwa die Suggestion Ihres Artikels?
Im Gegensatz zur Schreiberin beruht Ramsauers reaktionäre (und genauso überflüssige) Herdprämie wenigstens auf einer, wenn auch (wieder einmal nicht im Zusammenhang stehenden) zutreffenden Erkenntnis des fehlerhaften Systems im Bereich Geburtenrate: Die Opportunitätskosten für Kinder sind in Deutschland zu hoch.
Aber wenn man als DJNW-"JournalistIn" schon sinnentleert daherkommentieren darf, dann immer schön systemkonform,
d.h.: Gehe nie davon aus, daß etwas grundsätzlich nicht stimmen könnte im System, schaue niemals in andere Länder, ziehe nie das deutsche Familienrecht als solches in Zweifel oder zur Verantwortung.
Und: alleinerziehende Mütter haben es besonders schwer. Immer.
Master Chief
Zitat: 08.10.2009 19:15:00 - Kommentar der Financial Times Deutschland zu Familien/Kindergeld-vorab 9.10.2009
Familienpolitik - Ein Herz für Kitas
Je weniger Geld da ist, desto peinlicher gilt es darauf zu achten, wofür man es ausgibt. Eine solche Binsenweisheit würde wohl jede schwäbische Hausfrau unterschreiben, die gerade etwas klamm ist. Die äußerst klamme neue Bundesregierung dagegen gießt nun lieber mit einer besonders breitsiebigen Kanne Geld über deutsche Familien statt sie gezielt zu fördern.
Eine gute Begründung dafür hat sie nicht. Jahr für Jahr kommen Untersuchungen wie die der OECD zu dem gleichen Ergebnis: Deutschland gibt so hohe Summen für Kinder aus wie kaum ein anderes Industrieland, trotzdem ist die Armutsquote hierzulande überdurchschnittlich hoch, und die Bildungschancen sind höchst ungleich verteilt. Man sollte meinen, dass es Familienpolitikern da irgendwann einmal dämmert, dass großzügigere direkte Zustupfe wenig bewirken.
Leider ist es für Politiker kurzfristig immer opportun, beim Thema Kinder die Spendierhosen anzuziehen, koste es, was es wolle. Wer nach einer Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibeträgen ruft, demonstriert: Mag die Lage auch noch so schwer sein, an den Kindern sparen wir nicht! Nur helfen wird er ihnen damit kaum. Die möglichen Mehrausgaben sind mit 8 Mrd. E richtig teuer, für einzelne Familien dagegen kaum spürbar. Und der Bund hat keinerlei Einfluss darauf, wie die Empfänger das Geld verwenden.
Deutlich effektiver könnte der Staat die Chancen von Kindern fördern, wenn er mehr Mittel in die Betreuungsinfrastruktur stecken würde: den Ausbau der Kindertagesstätten vorantreiben, das Angebot an Ganztagesschulen ausweiten, kleinere Lerngruppen ermöglichen - die Liste lässt sich beliebig erweitern. Sozial benachteiligte Kinder würden davon besonders profitieren, ebenso alleinerziehende Mütter, die aufgrund mangelnder Betreuungsangebote das höchste Armutsrisiko tragen. Erwarten konnte man sich solche Impulse von Schwarz-Gelb aber kaum. CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer fordert ja noch immer eine Herdprämie für Mütter, die ihre Kinder zu Hause betreuen.
Bis auf den letzten Absatz alles richtig gemacht, dann aber die Gebetsmühle und die Femi-Bibel herausgepackt:
Wo die Hohepriester des Kapitals eigentlich firm sein müßten, ist die Betriebswirtschaft. Warum nur denkt der Kommentator/die Kommentatorin, dieses müßte er/sie in Abrede stellen, wenn es um den Nachwuchs geht?
"Deutlich effktiver", "mehr Mittel", "ausweiten" und "vorantreiben" sind keine wirtschaftlichen Kenngrößen, das (selbstgesteckte) Ziel "besonders profitieren" ebenso nicht.
Der Korrelation Ganztagesschulen/Lerngruppengröße/soziale Benachteiligung ist frei erfunden und kann somit kein glaubhafter Gegenvorschlag sein. Der Griff in die Statistik alleinerziehende Mutter/Armutsrisiko mit mangelnden Betreuungsangeboten zu begründen ist genauso erkenntnisfrei wie offensichtlich falsch.
Erst wird der Politik vorgeworfen, die Zusammenhanglosigkeit zwischen Kindergeld und Armut nicht zu sehen, um selber danach lupenreinen Femisprech und vdL-Unsinn widerzukauen, der ebensowenig zusammenhängt.
Natürlich wird nach der 100%-Abdeckung 365/24/7 mit KiTas und Ganztagsschulen für 100 Trilliarden Euro eine Beschäftigungwelle aus UHNs, hartzenden Müttern und Powerfrauen auf Deutschland zurollen und alle Einelternhaushalte sind aus der Armutsstatistik verschwunden, oder Herr/Frau "JournalistIn"?
Das wäre doch in etwa die Suggestion Ihres Artikels?
Im Gegensatz zur Schreiberin beruht Ramsauers reaktionäre (und genauso überflüssige) Herdprämie wenigstens auf einer, wenn auch (wieder einmal nicht im Zusammenhang stehenden) zutreffenden Erkenntnis des fehlerhaften Systems im Bereich Geburtenrate: Die Opportunitätskosten für Kinder sind in Deutschland zu hoch.
Aber wenn man als DJNW-"JournalistIn" schon sinnentleert daherkommentieren darf, dann immer schön systemkonform,
d.h.: Gehe nie davon aus, daß etwas grundsätzlich nicht stimmen könnte im System, schaue niemals in andere Länder, ziehe nie das deutsche Familienrecht als solches in Zweifel oder zur Verantwortung.
Und: alleinerziehende Mütter haben es besonders schwer. Immer.
Master Chief
Seine Fans über ihn
borni: [...] kann man einfach nicht ernst nehmen.
Cocktail-Detlef: [...] luschenhaft feige, [...] schwachkopf [...]
Mus Lim: Das übliche kenntnisfreie Gequatsche [...]
borni: [...] kann man einfach nicht ernst nehmen.
Cocktail-Detlef: [...] luschenhaft feige, [...] schwachkopf [...]
Mus Lim: Das übliche kenntnisfreie Gequatsche [...]