18-12-2009, 11:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-12-2009, 11:36 von gleichgesinnter.)
LOL,
also jetzt habe ich diesem Thread hier lang genug mitgelesen. Und habe folgende Meinung:
Die hohe Arbeitslosigkeit hier auf den Kanaren rührt daher, das so viele Canarios nichts gelernt haben. Die wurden in den Boomjahren auf dem Bau angestellt und haben 12 Monate gearbeitet und sich dann für 4 Monate den "Paro" (Arbeitslosengeld) geholt und danach ging es mit dem arbeiten weiter, nächster Einjahresvertrag. Bildung gleich null.
Ich habe mitten in der Krise wieder einen Job bekommen, ohne Probleme. Man darf halt nicht bei den Arbeitszeiten wählerisch sein, sollte ein paar Sprachen sprechen (spanisch sehr wichtig), Führerschein besitzen und einen gebildeten Eindruck machen.
Und dann findest du einen Job, mit Sicherheit.
Wenn du natürlich beim Vorstellungsgespräch schon mit dem Wort "muchacho" daherkommst, dann kann das ja nichts werden.
Dann haben die Canarios noch das Problem, das sie nicht umziehen wollen wenn sie im Süden arbeiten wollen. Jeden Morgen gibt es daher Kolonnen von Fahrzeugen von Las Palmas in den Süden und zurück.
Zudem wollen sie am liebsten immer nur von 8 - 16 Uhr arbeiten und immer zwei Tage in der Woche frei und natürlich die ingesamt 18 regionalen und nationalen Feiertage frei. Was anderes kommt für die nicht in die Tüte und lehnen sie kategorisch ab.
Was hier allein im Sicherheitssektor (Vigilantes und Auxiliares) an Kubanern und Kolumbianern arbeitet, stellt alles in den Schatten. Canarios wollen Abends und Nachts nicht arbeiten.
Und dann kommen sie daher und beschimpfen die Ausländer, das man ihre Arbeit wegnimmt. Ich sage ich dann, welche Arbeitszeiten ich habe, dann wundern sie sich, das ich so einen Job angenommen habe...würden die nie tun.
Ein deutscher Kumpel von mir hat noch vor drei Wochen in einem Hotel der RIU Reihe an der Reception angefangen, Nachtschicht und man hat ihm gesagt, wenn er noch jemanden kennt, der auch die gleichen Bedingungen akzeptiert, sie suchen noch verstärkt.
Sie finden niemand, der in der Zeit arbeiten will!
Da frage ich mich doch, wie viele Arbeitslose soll es hier geben, bis man seinen Hintern auch für die Nachtschicht hochbekommt? Immer höre ich nur: Nee, nachts will ich nicht arbeiten! Also bitte, dann sollen sie nicht rummeckern und so schlimm kann die Krise dann nicht sein.
Auch ich habe wieder einen Job gefunden, nachts. Habe keine Probleme damit und bin zufrieden. Mit Chef wie immer eine Lösung wegen der drohenden Vollstreckung aus Deutschland gefunden, halbe Nomina, Rest schwarz auf die Kralle mit noch weiteren Vergünstigungen. Ich kann nicht klagen.
Krise ist in meinen Augen erst dann, wenn es wirklich keine Arbeit mehr gibt aber selbst hier auf den Kanaren gibt es noch genug Arbeit, nur halt nicht in den Wunschzeiten mit dem Wunschgehalt und sonstigen Extras.
Also, in meinen Augen KEINE Krise hier zu sehen!
gleichgesinnter
also jetzt habe ich diesem Thread hier lang genug mitgelesen. Und habe folgende Meinung:
Die hohe Arbeitslosigkeit hier auf den Kanaren rührt daher, das so viele Canarios nichts gelernt haben. Die wurden in den Boomjahren auf dem Bau angestellt und haben 12 Monate gearbeitet und sich dann für 4 Monate den "Paro" (Arbeitslosengeld) geholt und danach ging es mit dem arbeiten weiter, nächster Einjahresvertrag. Bildung gleich null.
Ich habe mitten in der Krise wieder einen Job bekommen, ohne Probleme. Man darf halt nicht bei den Arbeitszeiten wählerisch sein, sollte ein paar Sprachen sprechen (spanisch sehr wichtig), Führerschein besitzen und einen gebildeten Eindruck machen.
Und dann findest du einen Job, mit Sicherheit.
Wenn du natürlich beim Vorstellungsgespräch schon mit dem Wort "muchacho" daherkommst, dann kann das ja nichts werden.
Dann haben die Canarios noch das Problem, das sie nicht umziehen wollen wenn sie im Süden arbeiten wollen. Jeden Morgen gibt es daher Kolonnen von Fahrzeugen von Las Palmas in den Süden und zurück.
Zudem wollen sie am liebsten immer nur von 8 - 16 Uhr arbeiten und immer zwei Tage in der Woche frei und natürlich die ingesamt 18 regionalen und nationalen Feiertage frei. Was anderes kommt für die nicht in die Tüte und lehnen sie kategorisch ab.
Was hier allein im Sicherheitssektor (Vigilantes und Auxiliares) an Kubanern und Kolumbianern arbeitet, stellt alles in den Schatten. Canarios wollen Abends und Nachts nicht arbeiten.
Und dann kommen sie daher und beschimpfen die Ausländer, das man ihre Arbeit wegnimmt. Ich sage ich dann, welche Arbeitszeiten ich habe, dann wundern sie sich, das ich so einen Job angenommen habe...würden die nie tun.
Ein deutscher Kumpel von mir hat noch vor drei Wochen in einem Hotel der RIU Reihe an der Reception angefangen, Nachtschicht und man hat ihm gesagt, wenn er noch jemanden kennt, der auch die gleichen Bedingungen akzeptiert, sie suchen noch verstärkt.
Sie finden niemand, der in der Zeit arbeiten will!
Da frage ich mich doch, wie viele Arbeitslose soll es hier geben, bis man seinen Hintern auch für die Nachtschicht hochbekommt? Immer höre ich nur: Nee, nachts will ich nicht arbeiten! Also bitte, dann sollen sie nicht rummeckern und so schlimm kann die Krise dann nicht sein.
Auch ich habe wieder einen Job gefunden, nachts. Habe keine Probleme damit und bin zufrieden. Mit Chef wie immer eine Lösung wegen der drohenden Vollstreckung aus Deutschland gefunden, halbe Nomina, Rest schwarz auf die Kralle mit noch weiteren Vergünstigungen. Ich kann nicht klagen.
Krise ist in meinen Augen erst dann, wenn es wirklich keine Arbeit mehr gibt aber selbst hier auf den Kanaren gibt es noch genug Arbeit, nur halt nicht in den Wunschzeiten mit dem Wunschgehalt und sonstigen Extras.
Also, in meinen Augen KEINE Krise hier zu sehen!
gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?
Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum