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Hausmänner werden gewünscht und dann hinausgeworfen
#10
(19-12-2009, 22:39)Pussy Galore schrieb: Aber mal Hand aufs Herz: welcher Mann will schon gerne nur für die Kinder da sein und seinen Job/Karriere zurückstellen? Wie sähe das doch denn aus? Genau: eierlos, duckmäuserisch, speichelleckend...

Die wenigsten Menschen, Frauen wie Männer, machen Karriere.
Männer werden sowieso je nach Situation mit allen möglichen negativen Attributen belegt (Trennungsväter sind z.B. Drückeberger), da könnten sie eigentlich verstärkt das tun, was wirklich stark ist: Sich einen feuchten Dreck um die schwachsinnigen Ansichten einer Gesellschaft scheren, die sie nur ausnutzt. Sondern genau das machen, was sie für richtig halten und wofür sie motiviert sind. Erzieher zu Hause, Erzieher im Kindergarten, Callboy, Hochstapler, Manager, Asphaltbauer, Wüstenrallyes fahren - ich bewundere den menschlichen Geist, wo immer ich ihn antreffe. So wie mich bei Dummheit schaudert, wo immer sie sich zeigt.

Die Blinden, die anderen einreden wollen, was ehrenvoll sei und was nicht, spielen auf derselben Tastatur. Das Konzept der Ehre ist genau wie die Rollenzuweisungen ein Trick, um Menschen so in eine Gesellschaft einzupassen, um sie auszunutzen und ihnen durch Selbstzensur die Freiheit zu nehmen. Toller Trick, ein sozialer Riegel zu vielen Türen. Eine typische Gegenreaktion ist Bigotterie: Nach vorne den Konventionen entsprechen, nach hinten ganz anders sein.
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