29-12-2009, 16:39
Die Süddeutsche schreibt auch ein Artikelchen darüber: http://www.sueddeutsche.de/leben/486/498774/text/
Interessant ist, dass noch niemand gemerkt hat, dass sich 2011 alles in verschärfter Form wiederholen wird. Im Koalitionsvertrag ist eine weitere Erhöhung des Freibetrages vereinbart worden. Das schreiben die Zeitungen schon, aber die Folgen daraus nicht: http://www.faz.net/s/Rub4D6E624294714001...ntent.html
Vor lauter Entlastung scheint das Denken völlig auszusetzen.
Mein Wunschzettel fürs nächste Jahr wäre ein BVerfG-Entscheid, der den Selbstbehalt gegenüber minderjährigen Kindern offiziell auf die ALG 2-Höhe herabsetzt, es heisst ja auch immer, man müsse sein letztes Hemd mit seinen Kindern teilen. Zum 1.1.2011 dann nochmal 13% mehr Unterhalt. Man könnte das garnieren mit einigen begleitenden Verbesserungen in der Rechtssprechung, z.B. einen generellen Anspruch auf einen dynamischen, unbefristeten Titel. Wir hätten dann eine Situation, in der endlich mehr als eine Handvoll Väter auf die aktive Seite wechseln würde. Anders als durch Zerschlagung der gegenwärtigen Strukturen und Prinzipien im Familienrechtsunwesen ist ja nichts zu erreichen und dazu brauchts Leute, die den Hammer schwingen.
Süddeutsche schrieb:"Der Unterhalt für Scheidungskinder wird vom kommenden Jahr an beachtlich steigen. "Es wird eine deutliche Erhöhung geben, die sogar zweistellig ausfallen wird", sagte ein Sprecher des Oberlandesgerichts Düsseldorf am Montag. Nach Expertenschätzungen können Trennungskinder in Zukunft im Schnitt 13 Prozent mehr Unterhalt verlangen. Genaue Zahlen würden aber erst am 6. Januar vorgestellt, sagte der Gerichtssprecher."
Interessant ist, dass noch niemand gemerkt hat, dass sich 2011 alles in verschärfter Form wiederholen wird. Im Koalitionsvertrag ist eine weitere Erhöhung des Freibetrages vereinbart worden. Das schreiben die Zeitungen schon, aber die Folgen daraus nicht: http://www.faz.net/s/Rub4D6E624294714001...ntent.html
FAZ schrieb:"In einem zweiten Schritt sollen die Steuern möglichst Anfang 2011 weiter sinken. Kinderfreibetrag und Kindergeld sollen dann weiter steigen. Spekuliert wurde des Öfteren über ein Kindergeld von 200 Euro und einen Freibetrag von 8004 Euro. Kommt es so, würden die Bürger noch einmal in ähnlicher Höhe entlastet wie durch das 2010 steigende Kindergeld und die höheren Kinderfreibeträge."
Vor lauter Entlastung scheint das Denken völlig auszusetzen.
Mein Wunschzettel fürs nächste Jahr wäre ein BVerfG-Entscheid, der den Selbstbehalt gegenüber minderjährigen Kindern offiziell auf die ALG 2-Höhe herabsetzt, es heisst ja auch immer, man müsse sein letztes Hemd mit seinen Kindern teilen. Zum 1.1.2011 dann nochmal 13% mehr Unterhalt. Man könnte das garnieren mit einigen begleitenden Verbesserungen in der Rechtssprechung, z.B. einen generellen Anspruch auf einen dynamischen, unbefristeten Titel. Wir hätten dann eine Situation, in der endlich mehr als eine Handvoll Väter auf die aktive Seite wechseln würde. Anders als durch Zerschlagung der gegenwärtigen Strukturen und Prinzipien im Familienrechtsunwesen ist ja nichts zu erreichen und dazu brauchts Leute, die den Hammer schwingen.