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Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt
#2
(10-12-2008, 17:14)p schrieb: Vaterschaft, jeder beklagt heute nur noch den Mangel davon, sogar Kirchenmann Schönborn. Gleichzeitig wird nichts unversucht zu lassen, um Vaterschaft zu vergiften, damit billige Erpressung zu betreiben und sie als Ressource zu missbrauchen, damit sich Behörden, Staat und eine gewisse Kategorie von Mütter daran fettfressen können.

Es geht aber nicht anders, denn:

Die Leugnung der weltumfassenden Vaterschaft Gottes bringt die Verneinung der Vaterschaft in der Familie mit sich.

Diesen Satz von Juan Donoso Cortés aus dem Jahre 1852 habe ich schon häufig zitiert, denn darin sehe ich den einzigen Ansatzpunkt. Es reicht nämlich nicht, immer wieder darauf hinzuweisen, daß ein Mißstand (Vaterlosigkeit) besteht. Den erfahren wir ja auch sowieso.

Erkenntnisse reichen also nicht; es fehlt an Willen; und hier fehlt es an einem Willen, der Generationen übergreift, über das eigene Erdenleben jedenfalls hinausgeht. Oder sagen wir statt Willen Glaube: Das Sich-angeloben an einen Vater, aus dessem Sein wir mit der Geburt heraustreten und in dessen Sein wir mit dem Tod wieder eintreten. Und dies nicht abstrakt; es muß gefühlt werden. Ein Hilfe hierfür ist der Gottessohn. Liest man die Evangelien, so findet man zahlreiche Gelegenheiten, sich darin einzufühlen. Niemand hindert einen, sich diese Szenen ständig zu vergegenwärtigen und sich bereit zu halten für eine Antwort. Die kann von innen kommen, aber auch von außen.

Das war jetzt meine Predigt, ich war so frei.
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RE: Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt - von Student - 12-12-2008, 20:05

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