oh, das sollte ich nochmal erklären. mein vater war und ist kein schläger. allerdings auch niemand, der das ideal einer körperlich gewaltfreien erziehung hochhielt, zugegeben. was für seine generation aber nicht so ungewöhnlich ist. zu den beschriebenen vorkommnissen kam es hauptsächlich, weil die ehe halt zerrüttet war ohne das jemand die überfälligen konsequenzen gezogen hat. wie in einem schnellkochtopf stauen sich dann halt die aggressionen und alle anderen problemchen an die vorher schon da waren; mit bekanntem ergebnis.
meine meinung hierzu ist: wenn auseinandersetzungen zwischen den eheleuten ein solches level erreicht haben, sollten sie sich trennen und nicht so weitermachen als wäre nichts gewesen. da gibt es nichts mehr zu reparieren.
aus seiner sicht war das was er mit dem haus veranstaltet hatte, durchaus nicht egoistisch. er wollte einen stammsitz für die familie und hat dafür auch große opfer auf sich genommen. dass die familie das aber gar nicht wollte, und zu dem zeitpunkt auch alles andere als intakt war, hat er nicht verstanden. aber davon abgesehen: auch ohne all diese punkte wäre meine eltern kein dream team geworden, die passten einfach nicht zusammen.
bei dem ganzen hin+her ist mir vor allem eines klargeworden: ich möchte nie wieder in solche situationen hineinrutschen. und sowas kann man in zukunft nur vermeiden wenn man geld hat. denn ohne geld hat man nicht die freiheit sich so zu bewegen wie man möchte, man ist abhängig. konfliktfälle wie beispielsweise der klassiker "wer zieht nach dem krach aus der gemeinsamen wohnung aus" sind dann keine, wenn man genug geld hat sich eben was neues zu suchen.
die bestehende deutsche rechtslage sehe ich in meiner aktuellen position als arbeitender mann und potentieller vater als eher unbefriedigend an, weil sie meine persönliche freiheit über den geldbeutel stark gefährdet. und dies ohne zwingende notwendigkeit! wenn ich mich ernsthaft auf eine frau einlasse und sogar mit ihr ein kind zeuge bin ich erpressbar. ich kann ja nicht mal meine thaifreundin mit nach deutschland bringen, ohne mich dadurch in eine potenziell äußerst gefährliche haftungsfalle hinein zu manövrieren. de facto kann sie ja machen was sie will, und ich soll in ernstfall dafür dann einstehen. wenn ich sie heirate, wird's noch schlimmer. bei inländischen frauen ist die problematik durchaus ähnlich gelagert. da kann man nur auf ihren goodwill hoffen, dass sie ihre verbrieften rechte nicht wahrnehmen.
natürlich schützen die gesetze die mütter auch vor verantwortungslosen vätern, keine frage. aber das spielt für mich persönlich keine rolle. erstens bin ich keine mutter und zweitens bin ich nicht verantwortungslos. ich glaube es ist aber nicht so sehr ein problem des familienrechtes, als vielmehr des sozialstaates. die schwachen - und die faulen versteht sich - können sich auf ihre unfähigkeit berufen und damit die leistungsfähigen und leistungswilligen erpressen. frei nach dem motto: "ich kann aus diversen gründen leider nicht arbeiten. du hast es besser, geh' du mal lieber arbeiten und unterstütze mich dann." in dem augenblick in dem eine direkte unterhaltspflicht derart missbraucht werden kann, ist das ruinös und es gibt praktisch keine legale möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
in thailand läuft das ja grundsätzlich ähnlich, da helfen sich familienmitglieder ja auch untereinander und das finde ich gut. aber da hast du ja auch eine gewisse soziale kontrolle. wenn einer aus der familie diese hilfe missbraucht, gibt es halt nichts mehr. diese sanktionsmöglichkeiten gibt es in der BRD so nicht. dort hat der leistungsempfänger sehr viel mehr macht als der leistungsgeber und das führt zu den beschriebenen auswüchsen.
ich persönlich sympathisiere sehr mit den norwegischen modell. jeder erwachsene ist für sich selbst verantwortlich und für die kinder versucht man ganz pragmatisch eine gute lösung herbeizuführen. wichtig ist vor allem, das hat beispielsweise der exilierte ja auch immer wieder betont: die ganze bescheuerte diskussion wäre überhaupt nicht notwendig, wenn die frauen arbeiten würden. es versteht sich von selbst, dass man keine frischentbundene frau wieder auf die arbeit schickt. aber mütter mit schulpflichtigen kindern, die nicht arbeiten können? das widerspricht allem was ich in der einschlägigen fachliteratur à la brigitte über die moderne frau gelernt habe...
meine meinung hierzu ist: wenn auseinandersetzungen zwischen den eheleuten ein solches level erreicht haben, sollten sie sich trennen und nicht so weitermachen als wäre nichts gewesen. da gibt es nichts mehr zu reparieren.
aus seiner sicht war das was er mit dem haus veranstaltet hatte, durchaus nicht egoistisch. er wollte einen stammsitz für die familie und hat dafür auch große opfer auf sich genommen. dass die familie das aber gar nicht wollte, und zu dem zeitpunkt auch alles andere als intakt war, hat er nicht verstanden. aber davon abgesehen: auch ohne all diese punkte wäre meine eltern kein dream team geworden, die passten einfach nicht zusammen.
bei dem ganzen hin+her ist mir vor allem eines klargeworden: ich möchte nie wieder in solche situationen hineinrutschen. und sowas kann man in zukunft nur vermeiden wenn man geld hat. denn ohne geld hat man nicht die freiheit sich so zu bewegen wie man möchte, man ist abhängig. konfliktfälle wie beispielsweise der klassiker "wer zieht nach dem krach aus der gemeinsamen wohnung aus" sind dann keine, wenn man genug geld hat sich eben was neues zu suchen.
die bestehende deutsche rechtslage sehe ich in meiner aktuellen position als arbeitender mann und potentieller vater als eher unbefriedigend an, weil sie meine persönliche freiheit über den geldbeutel stark gefährdet. und dies ohne zwingende notwendigkeit! wenn ich mich ernsthaft auf eine frau einlasse und sogar mit ihr ein kind zeuge bin ich erpressbar. ich kann ja nicht mal meine thaifreundin mit nach deutschland bringen, ohne mich dadurch in eine potenziell äußerst gefährliche haftungsfalle hinein zu manövrieren. de facto kann sie ja machen was sie will, und ich soll in ernstfall dafür dann einstehen. wenn ich sie heirate, wird's noch schlimmer. bei inländischen frauen ist die problematik durchaus ähnlich gelagert. da kann man nur auf ihren goodwill hoffen, dass sie ihre verbrieften rechte nicht wahrnehmen.
natürlich schützen die gesetze die mütter auch vor verantwortungslosen vätern, keine frage. aber das spielt für mich persönlich keine rolle. erstens bin ich keine mutter und zweitens bin ich nicht verantwortungslos. ich glaube es ist aber nicht so sehr ein problem des familienrechtes, als vielmehr des sozialstaates. die schwachen - und die faulen versteht sich - können sich auf ihre unfähigkeit berufen und damit die leistungsfähigen und leistungswilligen erpressen. frei nach dem motto: "ich kann aus diversen gründen leider nicht arbeiten. du hast es besser, geh' du mal lieber arbeiten und unterstütze mich dann." in dem augenblick in dem eine direkte unterhaltspflicht derart missbraucht werden kann, ist das ruinös und es gibt praktisch keine legale möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
in thailand läuft das ja grundsätzlich ähnlich, da helfen sich familienmitglieder ja auch untereinander und das finde ich gut. aber da hast du ja auch eine gewisse soziale kontrolle. wenn einer aus der familie diese hilfe missbraucht, gibt es halt nichts mehr. diese sanktionsmöglichkeiten gibt es in der BRD so nicht. dort hat der leistungsempfänger sehr viel mehr macht als der leistungsgeber und das führt zu den beschriebenen auswüchsen.
ich persönlich sympathisiere sehr mit den norwegischen modell. jeder erwachsene ist für sich selbst verantwortlich und für die kinder versucht man ganz pragmatisch eine gute lösung herbeizuführen. wichtig ist vor allem, das hat beispielsweise der exilierte ja auch immer wieder betont: die ganze bescheuerte diskussion wäre überhaupt nicht notwendig, wenn die frauen arbeiten würden. es versteht sich von selbst, dass man keine frischentbundene frau wieder auf die arbeit schickt. aber mütter mit schulpflichtigen kindern, die nicht arbeiten können? das widerspricht allem was ich in der einschlägigen fachliteratur à la brigitte über die moderne frau gelernt habe...
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