01-04-2010, 03:43
(31-03-2010, 12:23)sorglos schrieb: Das wichtigste, was pasiert: die gerichtliche Streiterei beginnt.
Mein Credo ist, die Autonomie der Familie zu schützen.
Wer vor Gericht streitet, hat den Staat mit im Boot und das ist das Ende aller Autonomie. Ihre (noch) gute Beziehung wird zerstört und darauf aufbauend kann der Staat in Gestalt seiner Richter, Jugendamt, etc. seine Bedingungen diktieren.
(31-03-2010, 15:42)Simon schrieb: ... noch schwanke ich, ob sich der "Kampf" vielleicht doch lohnt ...
Sobald der Staat seinen Fuß in der Familie hat, ist der Kampf wie auch immer im Prinzip schon verloren. Nur die Helferinnenindustrie kann über Aufträge jubeln.
(31-03-2010, 15:42)Profiler schrieb: Als weiteres Entscheidungskriterium kommt das Streitpotenzial zwischen den Eltern hinzu. So kann es Dir passieren, daß Dir ein Richter sagt: Allein schon die Tatsache, daß die Eltern das Gericht anrufen, stellt die gemeinsame elterliche Sorge infrage.
Du brauchst nur an einen Richter oder eine Richterin zu geraten, die keine Lust hat, sich näher mit Eurem Gezänk zu befassen, dann bist du in 5 Minuten Deine Kinder los.
Und dabei hättest Du dann noch Glück gehabt!
Wenn die Dich aufs Korn nehmen, dann ordnet das Gericht ein Gutachten an und setzt den Umgang aus, damit Mutter und Kinder in Ruhe an den neuen Wohnort wechseln können.
Dann, so gegen Ende des Jahres, wird das Gutachten verhandelt, zwischendurch mal eine Stunde betreuten Umgang im muffigen Jugendamt oder so. Anfang 2011 kannst Deine Kids mal wieder zu Dir nehmen, gefolgt von der Aufforderung, ein Gutachten im Gegenwert eines Kleinwagens zu zahlen.
Natürlich muss nicht alles so schlimm kommen, wie Profiler schreibt. Aber alles ist schon vorgekommen und das Risiko für Väter ist ungleich höher als für Mütter.
Und nicht zu vergessen: Die Helferindustrie feiert ein Festmahl und niemand, weder Staat und Helferindustrie wird je irgend eine Verantwortung für die Familiezerstörung übernehmen. Denn alle haben - ihrem Selbstverständnis nach - ja (nur) geholfen ...
(31-03-2010, 16:23)Simon schrieb: Vielleicht kann ich es irgendwann einmal auch so sehen...im Moment jedoch noch nicht...
Viele hier haben das hinter sich, was Sie noch vor sich haben.
Ihr Satz löst hier sicher bei Vielen ein Déjà vu-Erlebnis aus.