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Familiengericht und Familienrichterin
#18
Moin Herr Terbeck,

nun, da steht doch ganz klar: Vater soll morgens und abends anrufen (wünscht der Sohnemann) Wenn das nicht alle Nase lang ist?!

Also wenn hier der Vater der Kinder meiner Freundin das täte, ginge mir das gewaltig auf den Sack. Und ihr auch. Jedesmal wenn der Apparat klingelt hin, Display gucken - ach schon wieder der - Sohnemann rufen - bis der dann kommt selber abheben und das gespräch halten - dann dieses Telefonat mitbekommen und die Aushorcherei "und, was dir Mama Dir zu essen gekocht?" ertragen - MICH dann auch noch mitstören während ich fernsehen will - dann warten bis das Telefonat fertig ist - das Mobilteil irgendwann vermissen und suchen....
blablabla.... alles schon mitgemacht hier im Hause "Vorsichtiger". Und siehe da - nachdem es nicht so läuft, weil sich meine bessere Hälfte nicht auf diese Psychospielchen einlässt, die Kinder ihren eigenen Anschluss via Handy haben, ist das Anrufen für den Papa plötzlich gar nicht mehr so wichtig. Es kostet ja nun plötzlich Geld, erklärt er den Kindern! Isssss klar - wir haben extra Handys geholt mit SIMKarte vom gleichen Anbieter wie er ihn hat. Also kostenlos unter dem gleichen Anbieter telefonieren ist definitiv drin.

Abgesehen davon: DU bist der, der sagt, der Junior wollte das. Mal angenommen es war so - Frage 1) Warum hat er das gesagt (vielleicht weil er Ärger zwischen Mama / Papa vermeiden will, vielleicht um Papa, der ja auch leidet, nicht noch zusätzlich zu kränken?)
Frage 2) Wenn (!!) es denn der wirkliche Wunsch war, so ist mit dem Urteil dem Jungen gestattet worden DICH jederzeit anrufen zu können. Viiiiieeeel besser. Mama muss Deine Nummer einspeicher, auf Juniorwunsch den Hörer rübergeben und ihn auf ihre Kosten anrufen lassen.
Und wenn sie ihm das Telefon nicht geben mag, weil es ihres ist, dann schenk dem Jungen sein erstes eigenes Handy mit O2 Flatrate.
Wo ist das Problem? Ich kann keines erkennen ausser Deiner emotionalen Aufgewühltheit und einer satten Portion Zorn gepaart mit Sturheit.

Aber natürlich kannst Du gegen das Urteil angehen, dich aufregen und einen auf HB-Männchen machen. Die Erfahrung lehrt aber: Es kommt selten was besseres nach.
Mein Rat - den Du natürlich nicht folgen musst: Schluck das Urteil, schalte 2 Gänge runter und sieh wie sich das alles entwickelt, halte Deine Türe offen für Deinen Sohn, habe stets das Telefon in der Griffweite und freu Dich, dass Dir der Umgang in dieser Weise ermöglicht wird.
Wenn Mama will, siehst Du Deinen Sohn nie wieder. Dafür gibt es mehr Beispiele als für solche sauber durchgestylten Urteile.
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Familiengericht und Familienrichterin - von Gast1 - 24-08-2010, 22:53
Ausbildung versus Konditionierung - von Gast1 - 26-08-2010, 05:11
RE: Familiengericht und Familienrichterin - von vorsichtiger - 29-08-2010, 09:44

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