22-09-2010, 20:02
Prof. Höyng ist wegen den Kommentaren offenbar der Kragen geplatzt.
Es ist schon erschreckend, was für eine Wut sich in vielen Reaktionen zeigt. In ihrem Alltag befangen suchen sich die Briefeschreiber gerne verkürzte Aussagen über Soziales, Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Das hinterlässt den falschen Eindruck, DIE Männer wären Opfer.
...
Wir haben auch nach 20 Jahren Gleichstellungsgesetzen etwa in der Berliner Senatsverwaltung nicht mehr Frauen in entscheidenen Positionen. Wie kann eine so erfolglose Maßnahme Frauenförderung soviel Aufregung schaffen? In Berlin beispielsweise arbeiten in den für familienpolitischen Themen zuständigen Senatsabteilungen für Integration, Arbeit und Soziales sowie Justiz unterhalb der – politisch gewählten – Führungskräfte: 7 männliche Abteilungsleiter, darunter 19 männliche Referatsleiter und 7 Referatsleiterinnen. Männer sind auch weiterhin überwiegend die Entscheider in öffentlichen Einrichtungen. Oder sind das jetzt genau diese 7 Frauen, die als fiese Feministinnen die anderen Führungskräfte übertölpeln und dafür sorgen, dass Männer ihre Kinder nicht sehen können? Wo steuern denn all diese als feindlich wahrgenommenen Frauen? Familienpolitik für Väter ist sinnvoll, es ist begrüßenswert, wenn Väter echten Kontakt zu Kindern suchen, aber dafür müssen sie sich nicht als Underdog gegenüber einem angeblichen feministischen Establishment stilisieren.
Es ist schon erschreckend, was für eine Wut sich in vielen Reaktionen zeigt. In ihrem Alltag befangen suchen sich die Briefeschreiber gerne verkürzte Aussagen über Soziales, Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Das hinterlässt den falschen Eindruck, DIE Männer wären Opfer.
...
Wir haben auch nach 20 Jahren Gleichstellungsgesetzen etwa in der Berliner Senatsverwaltung nicht mehr Frauen in entscheidenen Positionen. Wie kann eine so erfolglose Maßnahme Frauenförderung soviel Aufregung schaffen? In Berlin beispielsweise arbeiten in den für familienpolitischen Themen zuständigen Senatsabteilungen für Integration, Arbeit und Soziales sowie Justiz unterhalb der – politisch gewählten – Führungskräfte: 7 männliche Abteilungsleiter, darunter 19 männliche Referatsleiter und 7 Referatsleiterinnen. Männer sind auch weiterhin überwiegend die Entscheider in öffentlichen Einrichtungen. Oder sind das jetzt genau diese 7 Frauen, die als fiese Feministinnen die anderen Führungskräfte übertölpeln und dafür sorgen, dass Männer ihre Kinder nicht sehen können? Wo steuern denn all diese als feindlich wahrgenommenen Frauen? Familienpolitik für Väter ist sinnvoll, es ist begrüßenswert, wenn Väter echten Kontakt zu Kindern suchen, aber dafür müssen sie sich nicht als Underdog gegenüber einem angeblichen feministischen Establishment stilisieren.