25-10-2010, 10:58
(25-10-2010, 10:19)expat schrieb: die rentner im osten deutschlands haben beispielsweise nie einen cent in die westdeutsche rentenversicherung eingezahlt, beziehen aber mit völliger selbstverständlichkeit ihre renten.Immer wieder dasselbe Missverständnis:
Von den Rentenbeiträgen werden die heutigen Rentner bezahlt und nicht die von Morgen.
Die bekommen ihr Geld von unseren Kindern.
Jemand, der in der DDR gelebt und gearbeitet hat, hat bis zum letzten Tag über das dortige System die dortigen Rentner finanziert.
Nach der Wende tut er das weiter, in dem er "hier" Beiträge einzahlt, die weiterhin die heutigen Rentner aufbrauchen.
Da gibt es also kein Ungleichgewicht.
Das gibt es lediglich zwischen Leuten mit Kindern und Leuten ohne Kinder.
Es gehören nämlich 2 Dinge dazu, damit das Rentensystem funktioniert:
1. Beiträge, damit die heutigen Rentner etwas zu essen bekommen und Kinder, damit auch die Rentner auch Morgen noch etwas zu essen haben.
Wer heute [/b]nur Beiträge zahlt, finanziert nur[b] seine Eltern.
Er tut noch nichts für seine eigene Rente.
Das tun die Kinder der Anderen.
Wenn sich also jemand eine Rente "erschleicht", sind es nicht die Ossis, sondern die Kinderlosen.
Zumal diese ja die gesparten Kosten für die "Kinderaufzucht" ja auch in eine private Altervorsorge stecken könnten.