02-11-2010, 21:24
Zitat:Papi will Teilzeitarbeit, dafür Mutter bald wieder in den Beruf? Da hört es bei Frauen sehr schnell auf mit dem Wunsch nach einem familiär engagierten Vater.Und genau hier will ich drauf hinaus!
Nicht nur die Muttis, allein.
Es ist ein erster zaghafter Versuch eines jungen Vaters, aktiv mit seinem Kind etwas - und zudem allein - zu unternehmen und es scheitert gleich an mehreren scharfen Kanten.
Wie will die angeblich ach so väterfreundliche Gutmenschin hier Abhilfe schaffen?
Will sie es überhaupt wirklich?
Zweifel sind angebracht und dieser Papi wird sich vermutlich wieder zurücknehmen, weil´s eh (noch?) keinen Zweck hat.
Er wird also seinen frühen Betreuungsbeitrag bestenfalls eher ohne Störung des öffentlichen Gluckenlebens leisten und mit der Karre durch den Park kurven, wie auch die anderen "neuen Väter".
Und irgendwo hinter den Bäumen werden ihm irgendwelche taz-Reporterinnen auflauern und ihm Kreativitätsarmut unterstellen.
Ein anderer junger und ehelicher Vater kämpfte gerade um den Wiedereinstieg der Mutter in den Beruf.
Die Ansage der jungen Mutter, kurz nach der Geburt:
"Ich bleibe zuhause, bis das Kind drei Jahre alt ist und dann arbeite ich auch nur in Teilzeit!"
Papi: "Bitte, das ist jetzt nicht dein ernst? Das war so nicht abgesprochen."
Man "einigte" sich "einvernehmlich", sozusagen "freiwillig", auf 2 Jahre und 70%.
Damit erfüllt sich dann auch hier und dort die Prophezeiung selbst, dass Väter erst in späteren Jahren wichtiger für ihre Kinder werden ...

16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)