11-11-2010, 16:16
Hier ist die sexistische Voreingenommenheit, positiv verbrämt:
http://www.tagesschau.de/inland/bundesve...er102.html
http://www.tagesschau.de/inland/bundesve...er102.html
Zitat:Vorreiterin für feministische Rechtspolitik
Am auffälligsten ist die Kandidatin der Grünen, Susanne Baer, Professorin für öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Berliner Humboldt Universität. Als Vorreiterin einer ausgeprägt feministischen Rechtspolitik ist sie eine Herausforderung für die konservative Juristenschar. Sie propagiert das sogenannte Gender Mainstreaming im Recht, eine für herkömmliche Juristen grundstürzende Denkweise, die systematisch nachspürt, wo die Rechtsordnung zu Diskriminierungen führt, selbst wenn diese Gesetze geschlechtsneutral formuliert sein sollten. Das kann zu ganz praktischen Forderungen führen, etwa dass privat versicherte Frauen nicht allein die Belastung für die Kosten von Schwangerschaft und Geburt tragen sollen. Auch das Ehegattensplitting wäre danach ein unrettbarer Altbestand patriarchaler Rechtspraxis. Und weibliche Bundeswehroffiziere dürften sich etwa Oberleutnantin nennen, auch wenn durch Frauen der Krieg nicht besser wird.