29-12-2008, 02:08
(29-12-2008, 00:33)p schrieb: Die Tricks sind ganz ähnlich wie im Familienrecht. Das Rechtswesen konstruiert künstliche "Geldsenken", in denen alles aus der Umgebung hineinzufliessen hat. Es konstruiert fiktive Beziehungen und Verpflichtungen, wo gar keine sind, kombiniert Nachteile, dreht, wendet, definiert um, verweigert jedoch eventuelle Vorteile aus den verdrehten Neudefinitionen. So heisst es: "Die Mutter der Klägerin ist mit ihrem neuen Partner eine eheähnliche Gemeinschaft eingegangen, in der sie sich wechselseitig verpflichtet haben, füreinander einzustehen.". Da wird also kurzerhand die Kerndefinition der Ehe auf alle Menschen übertragen, die verschiedenen Geschlechts sind (gleichgeschlechtliche nicht!) und zusammenleben, um daraus einen Vorteil zu schlagen. Klopft aber jemand aus so einer "Ehe" beim Rechtswesen an und will Ehegattensplitting oder wenigstens begrenztes Realsplitting, niedrige Erbschaftssteuern, Zeugnisverweigerungsrecht, Witwenrente, Familienversicherung, so wird er lauthals verlacht und wird anschliessend von den Richterinnen im hohen Bogen in den Rinnstein geworfen.In einem Buch, das ich beabsichtige zu schreiben, will ich mich in einem Kapitel mit der "Zwangsverheiratung" und "Zwangsfamilienbildung" durch den deutschen Staat beschäftigen.
Meine These:
Der deutsche Staat hat sich vom Gebot des Schutzes von Ehe und Familie gemäß GG Artikel 6 verabschiedet und ist zur Neudefinition von Familie bzw. Ehen und eheähnichen Gemeinschaften je nach Bedarf übergegangen.
Mit Schutz von Familien und Menschenrechten hat diese Art "Familienpolitik" natürlich nichts mehr zu tun.
p schrieb:Es ist ein Irrtum zu glauben, die Menschen wurden das schon irgendwie schlucken.Es ist aber immer wieder erstaunlich, wieviel Menschen immer in der Lage und bereit waren zu schlucken.