03-01-2011, 10:52
(03-01-2011, 08:53)AndreasH schrieb: Deshalb einfach mal die Frage in den Raum geschmissen: Kennt jemand einen Fall, in dem ein Vater konsequent die Zustimmung verweigert hat und die Kinder NICHT umgezogen sind?
Sicher. Aber der Wille des Vaters allein genügte da nicht. Zwei Faktoren sind wichtig:
1. Die Kinder stehen fest zum Vater und sind keine Kleinkinder mehr. Wie ich schon im anderen Thread gesagt habe, wenn das grosse Kind nicht bei dir bleiben will, kannst du es vergessen. Du würdest durch den Versuch, das ABR gerichtlich zu bekommen nur Schaden anrichten. Ein 12jähriger wird vom Richter gehört, wenn der zur Mutter will erübrigt sich alles weitere.
2. Der Vater wurde bereits frühzeitig aktiv, nicht erst wenn die Sache schon halb durch war.
Sicherlich ist der Umzug sehr negativ für die Kinder. Neues Bundesland mit teilweise heftigen Unterschieden in der Schule, Einbusse des gesamten sozialen Umfeldes, alle Freunde weg, Vater weg und stattdessen eine alte Oma - es gibt wirklich keinen einzigen Punkt, der ein Vorteil für die Kinder wäre. Was die Mutter damit anrichtet, wird ihnen später in Rechnung gestellt - wenn es längst zu spät ist.
Leider alles ein Faktum im deutschen Familienunrechtswesen, das es geschafft hat, den Begriff Kindeswohl zum "Mutterwillen" zu verbiegen.