24-01-2011, 15:58
(22-01-2011, 12:39)p schrieb: "Der bekannte Zürcher Scheidungsanwalt Renzo Guzzi postuliert deshalb aufgrund seiner reichen Erfahrung eine radikale Vereinfachung des Scheidungsrechtes, die sich auf drei Punkte reduzieren lässt:
1. Nach der Scheidung hat grundsätzlich kein Partner mehr etwas vom anderen zugut, jeder bekommt zurück, was er eigenhändig erwirtschaftet hat. Begründung: Zumal die Schuldfrage offenbleibt, würde viel Unfrieden, Frustration, aber auch nutzloser akademischer Aufwand vermieden.
2. Die Alimente für die Kinder werden auf ein Minimum reduziert oder ganz gestrichen. Begründung: Kinder sind keine Unbilden, sondern eine Bereicherung; ihre Erziehung kostet zwar, doch wer sie zugesprochen bekommt, hat auch ein Privileg. Wenn die Kinderbetreuung kein Geschäft mehr ist, erübrigen sich die meisten Streitigkeiten ums Sorgerecht, unter denen die Kinder am meisten leiden.
3. Wer die Scheidung einreicht, soll die Kosten für das Verfahren tragen. Begründung: Heute werden die meisten Scheidungen von Frauen eingereicht, weil sie in der Regel auch am meisten davon profitieren; die Kostenwahrheit würde für Entspannung sorgen."
zu 1.)
die Eheleute haben ein Haus, welches sie gemeinsam vor 20 Jahren erbaut haben...
zu 2.)
fällt mir nix ein. Sorgerecht, Umgangsrecht und Unterhaltspflicht gehören zwar irgendwie zusammen - aber seine Folgerungen sind inkosequent durchdacht.
zu 3.)
die erwerbslose Mutter mit 3 kleinen Kindern wurde in der Ehe misshandelt, der Mann ist arbeitsloser Alkoholiker.
....WER HAT'S ERFUNDEN ?
ich liebe Pauschalierungen und Hüftschüsse.

Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.