01-02-2011, 15:21
@neuleben...
Glaub mir, auch ich als Bulle bin keinen Deut bessr dran. Ich kann Dir versichern, ich bin quasi doppelt dran. Ich habe nie Unterhaltsschulden gehabt. Was ich gemacht habe, ich habe mich gegen die Gerichtskosten aufgelehnt. Sie würgen mir den Hals ab. Mir bleibt von den Allimenten, das ist der Fachausdruck für Geld, was der Beamte bekommt, am Ende so viel, dass ich könnte, wißt ihr was, mir reichts jetzt! aber egal.
Ich nutze die Gelegenheit, ich gebe Dir eine Botschaft mit auf die Reise.
Hoffe mal, Du erkennst den Sinn und dass sie hier in Bezug auf deinen Trad reingeschrieben stehen bleibt.
Es war 3. Oktober 1990. Ich sass am Pier in Kona (Hawaii) und blickte raus auf den Pazifik. Die Freiheit winkte. Am 6. Oktober 1990 war mein Tag. An dem Tag wurde ich zum Ironman. 3,8km im Meer schwimmen, 180km auf dem Rad und dann der Marathon. An dem Tag schwamm, fuhr und rannte ich für mein Land und meinen erstgeborenen Sohn in die Freiheit. Bemalt mit dem Wort Freiheit. Ich bin dort mit dem Rad gestürzt und die späte Konsequenz war, dass mir vor Monaten fast das Bein abgenommen werden musste. Alles egal und vorbei. Abgeschlossen.
Ich bin meinen Weg gegangen. Die Wenigsten glaubten damals an mich, trotzdem bin ich meinen Weg gegangen.
Heute muss ich mich einer neuen Herausforderung stellen. Ich muss entscheiden. Bleibe ich in meinem Beruf, was bedeutet, an mir als Vater begangenes Unrecht zu akzeptieren, oder ich quitiere den Dienst. Entweder oder. Noch habe ich mich nicht entschieden. Aber ich werde mich entscheiden, weil müssen. Ich kann seit Monaten kaum noch schlafen. Also muss bald eine Entscheidung her. Und das ist meine Botschaft an Dich. Man muss sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Ein Zwischending ist nicht möglich und birgt fatale Folgen. Und Du bzw. ihr habt entschieden. Vergangenheit ist wie ein Buch. Zu Ende gelesen, Buch zu und ein neues aufschlagen. Was jeweils mitgenommen werden muss, ist der Glaube an sich selbst und an seine Sache. Wer das beachtet, schafft alles. Nicht irgendwie, sondern zu seiner besten Zufriedenheit.
Wenn Du deine Vergangenheit verstehen willst, dann akzeptiere sie als ein Teil von Dir. Alles Gute von mir.
Glaub mir, auch ich als Bulle bin keinen Deut bessr dran. Ich kann Dir versichern, ich bin quasi doppelt dran. Ich habe nie Unterhaltsschulden gehabt. Was ich gemacht habe, ich habe mich gegen die Gerichtskosten aufgelehnt. Sie würgen mir den Hals ab. Mir bleibt von den Allimenten, das ist der Fachausdruck für Geld, was der Beamte bekommt, am Ende so viel, dass ich könnte, wißt ihr was, mir reichts jetzt! aber egal.
Ich nutze die Gelegenheit, ich gebe Dir eine Botschaft mit auf die Reise.
Hoffe mal, Du erkennst den Sinn und dass sie hier in Bezug auf deinen Trad reingeschrieben stehen bleibt.
Es war 3. Oktober 1990. Ich sass am Pier in Kona (Hawaii) und blickte raus auf den Pazifik. Die Freiheit winkte. Am 6. Oktober 1990 war mein Tag. An dem Tag wurde ich zum Ironman. 3,8km im Meer schwimmen, 180km auf dem Rad und dann der Marathon. An dem Tag schwamm, fuhr und rannte ich für mein Land und meinen erstgeborenen Sohn in die Freiheit. Bemalt mit dem Wort Freiheit. Ich bin dort mit dem Rad gestürzt und die späte Konsequenz war, dass mir vor Monaten fast das Bein abgenommen werden musste. Alles egal und vorbei. Abgeschlossen.
Ich bin meinen Weg gegangen. Die Wenigsten glaubten damals an mich, trotzdem bin ich meinen Weg gegangen.
Heute muss ich mich einer neuen Herausforderung stellen. Ich muss entscheiden. Bleibe ich in meinem Beruf, was bedeutet, an mir als Vater begangenes Unrecht zu akzeptieren, oder ich quitiere den Dienst. Entweder oder. Noch habe ich mich nicht entschieden. Aber ich werde mich entscheiden, weil müssen. Ich kann seit Monaten kaum noch schlafen. Also muss bald eine Entscheidung her. Und das ist meine Botschaft an Dich. Man muss sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Ein Zwischending ist nicht möglich und birgt fatale Folgen. Und Du bzw. ihr habt entschieden. Vergangenheit ist wie ein Buch. Zu Ende gelesen, Buch zu und ein neues aufschlagen. Was jeweils mitgenommen werden muss, ist der Glaube an sich selbst und an seine Sache. Wer das beachtet, schafft alles. Nicht irgendwie, sondern zu seiner besten Zufriedenheit.
Wenn Du deine Vergangenheit verstehen willst, dann akzeptiere sie als ein Teil von Dir. Alles Gute von mir.