04-02-2011, 16:38
Diese Nonchalance, mit der die Polit-Täterinnen und Täter in jedem Satz das Kindeswohl heraushängen lassen wie ein Baby den Rotz aus der Nase, verknotet einem den Magen. Sechsundsechzig Mal werden die Kinder genannt, siebzehn mal das Kindeswohl! Denen sollte man ein aus dem BGB herausgerissenes Blatt mit §1626a BGB drauf zusammengeknüllt in den Schlund stopfen.
Vor allem Granold von CDU scheint völlig durchgeknallt zu sein. Die merkt nichts mehr. Erst faselt sie davon, die Stellung des Jugendamts wäre ihr viel zu stark, dann kommt sie mit dem Zwang für den Vater, einen Antrag beim Jugendamt zu stellen. Sie zwingt Väter vor Gericht, betont aber gleichzeitig "Es geht hier aber um den familiären Bereich; deswegen ist es uns wichtig, dass man das Gericht nur dann einschaltet, wenn kein anderer Weg bleibt." Und sie will ein kompliziertes Verfahrenswerk aufstellen, direkt zum Gericht ("wenn er davon ausgeht, dass er eine Zustimmung der Mutter nie erhalten wird" - hä? wie soll sowas festgestellt werden?) oder erst zum Jugendamt, normale Verfahren, Eilverfahren, verschiedene Fristen. Was für ein Riesenaufwand und Budenzauber, damit bloss die Väter menschenrechtswidrig ferngehalten werden können!
Granold ist Scheidungsanwältin, wie sie selber sagt. Solchen Figuren wird erlaubt, ihre schmierigen Finger in derartig wichtige Gesetze zu legen, allein das ist schon eine Unmöglichkeit. Absurd: Der Deutsche Bundestag schafft es, Frösche zu fragen, ob der Teich trockengelegt werden soll.
Die SPD hat offenbar Bauchschmerzen bei allem. Wer Bauchschmerzen hat, sondert Dünnpfiff ab. Mehr ist zu Lambrechts Vortrag nicht zu sagen. Wirr, keinerlei Aussagen zur Sache, nur Gemeinplätze, wie alle anderen prallvoll mit dem Kindeswohl. Soll sie sich lieber mal darum kümmern, in Zukunft noch über die 5% Hürde zu kommen.
Allein Thomae von der FDP, auch mit dem 5%-Problem, hat lichte Momente und scheint zumindest im entfernten Bekanntenkreis jemand mit der tatsächlichen Praxis der nichtehelichen Vaterschaft erlebt zu haben. Er denkt wenigstens mal darüber nach, welche Folgen die Entwürfe in der Praxis haben: "Das zweite Problem ist, dass der Vater taktisch eigentlich gut beraten ist, möglichst schnell den Antrag bei Gericht zu stellen; denn je früher er den Antrag stellt, desto weniger wird sich zugetragen haben, woraus der Richter dann ableiten kann, dass es besser wäre, der Mutter das Sorgerecht allein zu belassen."
Wunderlich von der Linken ist wie sein Namen: Wunderlich. Er blubbert vom BGB im Jahre 1900 und kommt dann zu dem Schluss: "Die Positionierung meiner Fraktion in dieser Frage ist ähnlich wie die der SPD noch nicht abgeschlossen." Aha, Danke Jörn, alles klar, das Thema wurde schon 1969, 1977, 1982, 1998 und 2003 diskutiert. Das extreme Mütterprimat wurde niemals auch nur angekratzt, wenn es keinen heiligen Trauschein gab. Aber beim Unterhalt, da war man sich superschnell einig und rasend schnell mit der "Gleichstellung"!
Verlogenes Gesockse.
Vor allem Granold von CDU scheint völlig durchgeknallt zu sein. Die merkt nichts mehr. Erst faselt sie davon, die Stellung des Jugendamts wäre ihr viel zu stark, dann kommt sie mit dem Zwang für den Vater, einen Antrag beim Jugendamt zu stellen. Sie zwingt Väter vor Gericht, betont aber gleichzeitig "Es geht hier aber um den familiären Bereich; deswegen ist es uns wichtig, dass man das Gericht nur dann einschaltet, wenn kein anderer Weg bleibt." Und sie will ein kompliziertes Verfahrenswerk aufstellen, direkt zum Gericht ("wenn er davon ausgeht, dass er eine Zustimmung der Mutter nie erhalten wird" - hä? wie soll sowas festgestellt werden?) oder erst zum Jugendamt, normale Verfahren, Eilverfahren, verschiedene Fristen. Was für ein Riesenaufwand und Budenzauber, damit bloss die Väter menschenrechtswidrig ferngehalten werden können!
Granold ist Scheidungsanwältin, wie sie selber sagt. Solchen Figuren wird erlaubt, ihre schmierigen Finger in derartig wichtige Gesetze zu legen, allein das ist schon eine Unmöglichkeit. Absurd: Der Deutsche Bundestag schafft es, Frösche zu fragen, ob der Teich trockengelegt werden soll.
Die SPD hat offenbar Bauchschmerzen bei allem. Wer Bauchschmerzen hat, sondert Dünnpfiff ab. Mehr ist zu Lambrechts Vortrag nicht zu sagen. Wirr, keinerlei Aussagen zur Sache, nur Gemeinplätze, wie alle anderen prallvoll mit dem Kindeswohl. Soll sie sich lieber mal darum kümmern, in Zukunft noch über die 5% Hürde zu kommen.
Allein Thomae von der FDP, auch mit dem 5%-Problem, hat lichte Momente und scheint zumindest im entfernten Bekanntenkreis jemand mit der tatsächlichen Praxis der nichtehelichen Vaterschaft erlebt zu haben. Er denkt wenigstens mal darüber nach, welche Folgen die Entwürfe in der Praxis haben: "Das zweite Problem ist, dass der Vater taktisch eigentlich gut beraten ist, möglichst schnell den Antrag bei Gericht zu stellen; denn je früher er den Antrag stellt, desto weniger wird sich zugetragen haben, woraus der Richter dann ableiten kann, dass es besser wäre, der Mutter das Sorgerecht allein zu belassen."
Wunderlich von der Linken ist wie sein Namen: Wunderlich. Er blubbert vom BGB im Jahre 1900 und kommt dann zu dem Schluss: "Die Positionierung meiner Fraktion in dieser Frage ist ähnlich wie die der SPD noch nicht abgeschlossen." Aha, Danke Jörn, alles klar, das Thema wurde schon 1969, 1977, 1982, 1998 und 2003 diskutiert. Das extreme Mütterprimat wurde niemals auch nur angekratzt, wenn es keinen heiligen Trauschein gab. Aber beim Unterhalt, da war man sich superschnell einig und rasend schnell mit der "Gleichstellung"!
Verlogenes Gesockse.