20-03-2011, 10:00
Es ist schon interessant, wenn ich ein Interview mit Prof. Franz auf einer Seite wie ZENIT (Untertitel: Die Welt von Rom aus gesehen) lese und nicht in der Presse des Mainstream.
Zwar geht Franz auch hier im Wesentlichen auf Jungen ein, was mich langsam aber sicher nervt, aber eben auch auf fehlende Väter.
Ungeachtet aller heftiger Kritik aus dem Verband Alleinerziehender Mütter, zieht er sein Palme-Projekt durch.
Aus diesem heraus wachsen Erkenntnisse, wie die, dass junge Männer immer seltener bereit sind Vater zu werden, Vaterschaften gar „bedrohlich“ empfinden und dass mütterliches Gluckenverhalten notwendige Abnabelungen großflächig verhindern, was dazu führt, dass „Therapeuten heute“ dies „als soziales und demographisches Großphänomen heranwachsen“ sehen.
Mit seinen - in Teilen wirklich sehr vorsichtig formulierten - Antworten, wird er seinen Zwist mit dem "Verband der Erfolgreichen" kaum beilegen, aber vielleicht ist ihm auch bisher noch nicht bekannt wie genannter Verband insgesamt Vaterschaften bewertet und welche Kriterien potentielle Väter mitzubringen haben (siehe nochmals: Vorschlag vom Verband)?
Wie zukünftige Väter den irrigen und vollkommen überzogenen und einseitigen Vorstellungen eines vam(v) entsprechen können, wenn sie diese vermehrt nicht bringen können, wie von Franz beschrieben, ist eine Frage, der sich mal jede/r familienpolitisch engagierte Mensch kritisch stellen sollte, bevor er/sie in der Alleinverziehung ein Erfolgsmodell ausmacht.
Und dann wäre es auch mal an der Zeit zu publizieren, wie sich denn die Vaterlosigkeit über Generationen auf Mädels auswirkt. Ob dann auch Begriffe wie „narzisstisch“ fallen?
Interview mit Matthias Franz
Formulierungsvorschlag des vam(v), zur Sorgerechtsreform
Zwar geht Franz auch hier im Wesentlichen auf Jungen ein, was mich langsam aber sicher nervt, aber eben auch auf fehlende Väter.
Ungeachtet aller heftiger Kritik aus dem Verband Alleinerziehender Mütter, zieht er sein Palme-Projekt durch.
Aus diesem heraus wachsen Erkenntnisse, wie die, dass junge Männer immer seltener bereit sind Vater zu werden, Vaterschaften gar „bedrohlich“ empfinden und dass mütterliches Gluckenverhalten notwendige Abnabelungen großflächig verhindern, was dazu führt, dass „Therapeuten heute“ dies „als soziales und demographisches Großphänomen heranwachsen“ sehen.
Mit seinen - in Teilen wirklich sehr vorsichtig formulierten - Antworten, wird er seinen Zwist mit dem "Verband der Erfolgreichen" kaum beilegen, aber vielleicht ist ihm auch bisher noch nicht bekannt wie genannter Verband insgesamt Vaterschaften bewertet und welche Kriterien potentielle Väter mitzubringen haben (siehe nochmals: Vorschlag vom Verband)?
Wie zukünftige Väter den irrigen und vollkommen überzogenen und einseitigen Vorstellungen eines vam(v) entsprechen können, wenn sie diese vermehrt nicht bringen können, wie von Franz beschrieben, ist eine Frage, der sich mal jede/r familienpolitisch engagierte Mensch kritisch stellen sollte, bevor er/sie in der Alleinverziehung ein Erfolgsmodell ausmacht.
Und dann wäre es auch mal an der Zeit zu publizieren, wie sich denn die Vaterlosigkeit über Generationen auf Mädels auswirkt. Ob dann auch Begriffe wie „narzisstisch“ fallen?
Interview mit Matthias Franz
Formulierungsvorschlag des vam(v), zur Sorgerechtsreform
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)