11-04-2011, 16:04
(11-04-2011, 14:43)wurst schrieb: verdammt ich dachte es geht vielleicht noch gütlich.
Das ist ein klassischer Fehler von Männer und deshalb steht er auch an allererster Stelle in der faq auf der ersten Seite: http://www.trennungsfaq.com/trennung.html#wichtig
Ich zitiere dir den Anfang sogar hier, damit du den Link nicht klicken musst:
"Typische Fehler von Männern vermeiden, die von Vorstellungen herrühren wie:
"Vielleicht renkt es sich wieder ein, abwarten" oder "Ich will erst um meine Partnerin kämpfen". Falsch: Frauen sind im Trennungsvorgang fast immer weiter wie Männer. Während Frauen bereits ihre ersten Kriegsziele erobern, glauben Männer sehr oft noch, sie könnten mit aussitzen, Gesprächen oder gar Zugeständnissen etwas retten. Problemsignale werden nicht gesehen oder nicht ernst genommen. Bei zwei von drei Trennungen geht die Trennungsinitiative allein von Frauen aus, ist generalstabsmässig vorbereitet und in 72% aller Fälle (Quelle: Dissertation "Verlassene Väter" von Herbert Pagels) sind die Männer davon völlig überrascht. Freundeskreis, Jugendamt, Anwälte, Nachbarn wurden oft längst von Frau informiert und auf ihre Seite gezogen. Man sollte schon lange bevor überhaupt eine Trennung im Raum steht hilfreiche Kontakte, Adressen und Informationen sammeln. Insbesondere Frauen wird auch von grossen staatlich gesponserten Organisationen wie Familienhandbuch.de geraten, auf jeden Fall frühzeitig zu engagierten Anwälten zu gehen, die Kontrolle im Trennungsprozess zu behalten, einen Schritt weiter wie der Partner zu sein, keine Kompromisse beim Unterhalt einzugehen. Als Expartner erst einmal abzuwarten wäre fatal! Leider zeigt sich vor allem in Väterforen nach einer ersten Anfrage oft das Gegenteil: Die Vielzahl der Hinweise und Tipps werden von fragenden Neu-Trennungsvätern nicht angenommen, sondern abgeheftet und verdrängt, weil ihre Befolgung ungewohnte Aktivitäten erfordert. Dieses Spiel wiederholt sich bei der nächsten unweigerlich eintreffenden Eskalationsstufe, bis der Vater schliesslich bei Handlungsspielraum Null ankommt."
LIES das Ding doch mal. Und dann HANDELN. Du hättest echte Chancen gehabt, dem Kind sein Leben weitgehend zu erhalten, die sind mit jedem Tag geschrumpft. Wieso wartest du ab und auf unverbindliche Jugendamtsgespräche, während sie Fakten schafft und dir ihre Regeln aufzwingt, nicht zuletzt zum Nachteil des Kindes?