04-07-2011, 01:57
Verschiedene Gefriermethoden
Vergleichsweise einfach ist heute die Konservierung der relativ anspruchslosen Spermien. Bereits 1953 gelang die erste Schwangerschaft nach einer Befruchtung mit kryokonserviertem menschlichen Sperma. Die Protokolle, nach denen Reproduktionszentren beim Konservieren von Sperma heute arbeiten, weichen nur noch in Details voneinander ab - etwa darin, welches Gefrierschutzmittel man zum Ejakulat gibt und wie schnell mit flüssigen Stickstoff auf minus 196 Grad Celsius abgekühlt und später wieder aufgetaut wird.
Schweizer Ärzte bieten die Kryokonservierung von Spermien Männern an, denen auf Grund einer medizinischen Behandlung die Unfruchtbarkeit droht - etwa Krebspatienten, die vor einer Chemo- oder Strahlentherapie stehen. Auch später können sich die Betroffenen so eventuell noch einen Kinderwunsch mit Hilfe einer "assistierten Reproduktion" erfüllen. Martin Birkhäuser: "Wir haben hier in Bern jeden Monat drei, vier Patienten, die auf dieses Angebot eingehen." Oft machten die Betroffenen später allerdings von ihren tiefgefrorenen Keimzellen gar keinen Gebrauch.
Der Spender behält das alleinige Verfügungsrecht. Der Vertrag zur Aufbewahrung muss jährlich von ihm erneuert werden. Stirbt er, wird sein Sperma vernichtet - strenge Regelungen, die laut Birkhäuser Missbrauch und Probleme verhindern, die in anderen Ländern heute an der Tagesordnung sind. Etwa in den USA, wo geschiedene Frauen mit ihren ehemaligen Gatten bereits Prozesse um das Verfügungsrecht auf deren tiefgefrorenen Samen führen.
Also doch Vasektomie?? Müsste dann doch gehen und ich behalte die Kontrolle über mein Erbgut, oder?
Vergleichsweise einfach ist heute die Konservierung der relativ anspruchslosen Spermien. Bereits 1953 gelang die erste Schwangerschaft nach einer Befruchtung mit kryokonserviertem menschlichen Sperma. Die Protokolle, nach denen Reproduktionszentren beim Konservieren von Sperma heute arbeiten, weichen nur noch in Details voneinander ab - etwa darin, welches Gefrierschutzmittel man zum Ejakulat gibt und wie schnell mit flüssigen Stickstoff auf minus 196 Grad Celsius abgekühlt und später wieder aufgetaut wird.
Schweizer Ärzte bieten die Kryokonservierung von Spermien Männern an, denen auf Grund einer medizinischen Behandlung die Unfruchtbarkeit droht - etwa Krebspatienten, die vor einer Chemo- oder Strahlentherapie stehen. Auch später können sich die Betroffenen so eventuell noch einen Kinderwunsch mit Hilfe einer "assistierten Reproduktion" erfüllen. Martin Birkhäuser: "Wir haben hier in Bern jeden Monat drei, vier Patienten, die auf dieses Angebot eingehen." Oft machten die Betroffenen später allerdings von ihren tiefgefrorenen Keimzellen gar keinen Gebrauch.
Der Spender behält das alleinige Verfügungsrecht. Der Vertrag zur Aufbewahrung muss jährlich von ihm erneuert werden. Stirbt er, wird sein Sperma vernichtet - strenge Regelungen, die laut Birkhäuser Missbrauch und Probleme verhindern, die in anderen Ländern heute an der Tagesordnung sind. Etwa in den USA, wo geschiedene Frauen mit ihren ehemaligen Gatten bereits Prozesse um das Verfügungsrecht auf deren tiefgefrorenen Samen führen.
Also doch Vasektomie?? Müsste dann doch gehen und ich behalte die Kontrolle über mein Erbgut, oder?