04-09-2011, 17:11
(04-09-2011, 16:40)p schrieb: Um so peinlicher ist es, dass sie über ihre Erkenntnisse strenges Stillschweigen in ihrer grössten, wichtigsten und einflussreichsten Veranstaltung bewahren. Von 20 Arbeitskreisen und Vorträgen kein einziger, der das Thema auch nur streift. Warum dieser extrem dichte Maulkorb?da wird's ganz sicher auch "Seilschaften" zwischen Justiz und Politik geben, mit denen man es sich nicht leichtfertig verderben will.
Möglicherweise ist von "ganz oben" Ruhe angeordnet worden, woran wir betroffenen Väter uns aber nicht halten müssen.
p schrieb:Das wird so nicht funktionieren, weil wir redlichen, das Kindeswohl beachtenden Väter uns an geltendes Recht halten und im Rahmen dessen die dort zur Verfügung stehenden Rechtsmittel auch weiterhin ausschöpfen werden. Denn an der Begründung selbst liegt's ja nicht, dass -wie untenstehend erwähnt- die Mangelfälle zunehmen.(04-09-2011, 15:06)Ibykus schrieb: Was also spricht gegen eine hoffnungsvolle Erwartung, dass auch der Unsinn des fiktiven Unterhalts wenigstens relativiert werden soll.
Gegen solche Erwartungen sprechen die Erfahrungen der letzten hundert Jahre deutsches Unterhaltsrecht. Ich vermute viel eher, dass angesichts der BVerfG-Rügen mit vereinten Kräften Tricks ausgeknobelt werden, den täglich praktizierten widerrechtlichen Schwachsinn so zu begründen, dass man sich damit in Zukunft weniger Rügen einfängt.
p schrieb:Die letzten Veranstaltungen dieser Art, die Publikationen in den Fachzeitschriften und die Düsseldorfer Tabelle beschäftigen sich jedenfalls immer stärker mit der Mangelfallverwaltung. Es ist jetzt über zehn Jahre her, dass die Mangelfälle unter den Unterhaltspflichtigen die 50% überschritten haben.Ein sicheres Zeichen auch dafür, dass zu viele Väter noch nicht erkannt haben, unter welchen Schwachsinn sie versklavt werden und sich einer vorsätzlichen Mangelfallproduktion noch immer widersetzen ....
[meint: der Prozentsatz sollte wenigstens bei 80 liegen!]
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