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Vaters Einfluss auf Intelligenz
#4
Es ging mir um die nicht um die x-te Studie, sondern wie diese dem breiten Publikum dargeboten wird.

Zitat:Sehr geehrter Herr Pern.steiner,

ich habe ein Problem, mit der Lesbarkeit Ihres Artikels, im Pressetext "Väter haben hohen Einfluss auf Intelligenz".

Zum einen fällt auf, dass Sie sich zu dem Thema die Meinung von Frau Velasquez eingeholt haben, zum anderen, dass ihre Meinung nicht zu den Ergebnissen aus der Studie passt.
Frau Velasquez hat eine Aussage von Frau Pougnet nicht ergänzt, wie Sie es nennen, sondern grundsätzlich und wiederholt in Frage gestellt.
Das ist im deutschsprachigen Raum nicht ungewöhnlich, aber ungewöhnlich ist, dass Sie, Herr Pern.steiner, sich ausgerechnet von dieser Gegnerin gelebter Vaterschaften einen Kommentar eingeholt haben.

Ich stelle Ihnen nochmal mein Kernanliegen vor und die zwei Aussagen gegenüber:

"Velasquez ergänzt, dass neben oder statt dem biologischen Vater auch eine andere positive Vaterfigur - oder gleich mehrere davon - diese Aufgabe übernehmen können"

"Ob der Vater bei den Kindern lebt oder nicht, ist weniger wichtig als seine aktive Rolle in der Erziehung, so die kanadischen Autorinnen", sagt Pougnet.

Es ist meist der Vater, der getrennt von der Mutter und dem gemeinsamen Kind lebt – zu leben hat, damit ist dieser jedoch (noch) nicht aus der Welt, es sei denn, die Mutter sorgt mit Hilfe von Anwürfen und unter Mitwirkung von Frauenverbänden und Jurisprudenz dafür, dass er wirklich vom Kind fern gehalten wird.
Velasquez steht mit ihrer Aussage für Väterausgrenzung und marginalisiert deren Bedeutung, während Pougnet eindringlich darauf hinweist, dass auch ein Vater, ohne direkten Draht zur Mutter, bereits regelmäßig einen positiven Einfluss auf das gemeinsame Kind ausübt.

Da aber das Ergebnis dieser Studie nicht überrascht, weil entsprechende internationale sowie nationale Untersuchungen seit den 1970ern vorliegen, ist diese kanadische Studie lediglich als Bestätigung, über einen anderen Ansatz, zu verstehen und zu werten.

Im deutschsprachigen Raum stagnieren die Sorgerechtsdebatten und es wäre ein wertvoller Beitrag pro gemeinsame elterliche Sorge geworden, wenn Sie anstatt Frau Velasquez zu zitieren z.B. Herrn Prof. Hollstein eingebracht hätten.

So ist nicht mehr als ein verwirrender Artikel zum Thema Vaterschaft herausgekommen, der weder erkennen lässt wo der Autor steht, noch wo die Väter stehen (mögen).

Mit freundlichem Gruß

1. Re:
Zitat:Sehr geehrter Herr ...,

Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Mühe dieser ausführlichen Rückmeldung genommen haben - und mich auf die "Verwirrung" aufmerksam gemacht haben. Kann Ihrer Argumentation gut folgen - und habe den letzten Absatz aus dem Bericht genommen. Habe freilich keinen Einfluss auf Seiten, die den Text bereits übernommen haben.

Beste Grüße

2. Re (11 Min. später):
Zitat:Hallo Herr ...,

danke nochmals für die Rückmeldung - und auch für den Hinweis mit Walter Hollstein. Werde ihn gerne interviewen, sobald es ich das nächste Mal zu einem Männerthema schreibe.

Beste Grüße
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Nachrichten in diesem Thema
Vaters Einfluss auf Intelligenz - von Bluter - 05-09-2011, 09:01
RE: Vaters Einfluss auf Intelligenz - von Mephistopheles - 05-09-2011, 10:19
RE: Vaters Einfluss auf Intelligenz - von p__ - 05-09-2011, 10:21
RE: Vaters Einfluss auf Intelligenz - von Bluter - 05-09-2011, 16:40
RE: Vaters Einfluss auf Intelligenz - von p__ - 05-09-2011, 17:14

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