16-09-2011, 21:36
Liebe Mitbetroffenen,
zunächst einmal ein Hallo in die Runde. Leider muss auch ich bestätigen, dass viele Punkte aus den Trennungsfaqs der bitteren Wahrheit entsprechen. Insbesondere der Punkt, dass Frauen schon im Vorfeld einer Trennung alles zusammensammeln, was irgendwie gegen einen verwendet werden kann, kann ich so aus eigener Erfahrung unterschreiben...
Als längerer stiller Mitleser in diesem Forum, möchte ich mich doch jetzt einmal an Euch wenden, wie ich mich in Sachen Umgang am besten verhalten sollte.
Kurz zu meiner Situation:
- verheiratet, seit 15 Monaten getrennt leben --> gemeinsames Sorgerecht
- Tochter 3.5 Jahre
- Umgang seit Trennung: jedes Wochenende von Freitag 18:00 Uhr bis Sonntag 18:Uhr (mündlich abgesprochen)
- Telefonkontakt einmal die Woche
- nach Trennung bin ich arbeitsbedingt umgezogen, jetzt 35km Entfernung zur KM
Der Umgang mit unserem süssen Engel klappte bis vor ca. 2 Monaten eigentlich erstaunlich gut. Auch konnten wir (nach anfänglichen Schwierigkeiten direkt nach der Trennung - so erklärte mir meine Exe einmal, unsere Tochter sei krank und ich könne Sie nicht sehen; nach bitten, konnte ich Sie dann für 3 Stunden sehen und sie hatte vielleicht einen leichten Schnupfen) zumindest einigermaßen kommunizieren.
Einen Monat nach unserer Trennung hatte meine Ex dann auch einen neuen Partner (vielleicht wurde sie deshalb erst einmal ruhiger - Ihr versteht was ich meine), den sie vor mir aber verleugnet und von dem ich über Umwege erfahren habe. Meine Tochter erzählt mir aber des Öfteren vom Neuen LAS (Lebensabschnittsstecher) und nachdem sie wohl anfänglich überhaupt nicht mit ihm klar kam, gibt sie ihm wohl jetzt auch Küsse (grrrr).
KM geht zum Glück arbeiten (Religionslehrerin), so dass der Unterhalt noch im Rahmen bleibt.
Nachdem es mich anfangs völlig heruntergezogen hatte, war ich nach einigen Monaten eigentlich ganz zufrieden mit der Situation was mein Verhältnis zu unserer Tochter anging. Ich holte meine Tochter freitags ab und brachte sie sonntags wieder zur KM, sie war auch immer sehr erfreut dass ich sie abhole.
Seit einiger Zeit hat sich das Verhalten der KM allerdings merklich geändert:
- Umgang wird eingeschränkt von SA 15:00Uhr bis Sonntag 17:Uhr jedes Wochenende
- keine telefonischen Kontakte mehr unter der Woche
- Kommunikation gleich null
- keine Auskünfte mehr über unsere Tochter
- eventuell Beeinflussung unserer Tochter gegen mich (ihr Herz würde bluten, wenn unsere Tochter zu mir käme - Aussage unserer Tochter)
- schriftliche Umgangsregelung wird kategorisch abgelehnt
Schon einmal drohte sie mir an, das alleinige Sorgerecht beantragen zu wollen, auch ist sie (aus eigener Erfahrung; ich kenne sie ja schon länger) übertrieben eifersüchtig und bindungsintolerant ('machtgeil'). Dass der Umgang bis jetzt so gut lief, hat mich ehrlich gesagt bereits überrascht.
Ich habe soweit es geht, meinen Umgang mit unserer Tochter dokumentiert, wohl wissend, dass dies wenig bringen wird im Fall der Fälle.
Ich frage mich jetzt einfach, wie ich mich am besten Verhalten soll. Einerseits bin ich froh, dass ich überhaupt Umgang habe, dies immerhin jeder Wochenende, trotzdem bleibt mir manchmal bei den Ansagen meiner Ex die Spucke weg ('Du bringst unsere Tochter morgen die und die Zeit, fertig'). Mein RA meinte, man müsse als Trennungsvater an vielen Stellen, die auf einen zukommen, schlucken, und dass meine Situation noch erträglich sei und die Zeit würde auch für mich arbeiten. Ich sah das eigentlich ebenso - solange die Situation so war wie zunächst (und wie sie über ein Jahr stabil war).
Wie würdet Ihr Euch in meiner Situation verhalten? Wenn ich mit Gericht komme, könnte alles noch schlimmer werden (wie ich meine Ex einschätze, gibt es dann erst einmal eine Totalblockade). Mit irgendwelchen Jugendämtern hatte ich noch keinerlei Kontakt. Ich hatte für mich entschieden, dass ich diese Kröte jetzt noch einmal schlucke, wobei es mich schon wahnsinnig ärgert und v.a. verletzt.
zunächst einmal ein Hallo in die Runde. Leider muss auch ich bestätigen, dass viele Punkte aus den Trennungsfaqs der bitteren Wahrheit entsprechen. Insbesondere der Punkt, dass Frauen schon im Vorfeld einer Trennung alles zusammensammeln, was irgendwie gegen einen verwendet werden kann, kann ich so aus eigener Erfahrung unterschreiben...
Als längerer stiller Mitleser in diesem Forum, möchte ich mich doch jetzt einmal an Euch wenden, wie ich mich in Sachen Umgang am besten verhalten sollte.
Kurz zu meiner Situation:
- verheiratet, seit 15 Monaten getrennt leben --> gemeinsames Sorgerecht
- Tochter 3.5 Jahre
- Umgang seit Trennung: jedes Wochenende von Freitag 18:00 Uhr bis Sonntag 18:Uhr (mündlich abgesprochen)
- Telefonkontakt einmal die Woche
- nach Trennung bin ich arbeitsbedingt umgezogen, jetzt 35km Entfernung zur KM
Der Umgang mit unserem süssen Engel klappte bis vor ca. 2 Monaten eigentlich erstaunlich gut. Auch konnten wir (nach anfänglichen Schwierigkeiten direkt nach der Trennung - so erklärte mir meine Exe einmal, unsere Tochter sei krank und ich könne Sie nicht sehen; nach bitten, konnte ich Sie dann für 3 Stunden sehen und sie hatte vielleicht einen leichten Schnupfen) zumindest einigermaßen kommunizieren.
Einen Monat nach unserer Trennung hatte meine Ex dann auch einen neuen Partner (vielleicht wurde sie deshalb erst einmal ruhiger - Ihr versteht was ich meine), den sie vor mir aber verleugnet und von dem ich über Umwege erfahren habe. Meine Tochter erzählt mir aber des Öfteren vom Neuen LAS (Lebensabschnittsstecher) und nachdem sie wohl anfänglich überhaupt nicht mit ihm klar kam, gibt sie ihm wohl jetzt auch Küsse (grrrr).
KM geht zum Glück arbeiten (Religionslehrerin), so dass der Unterhalt noch im Rahmen bleibt.
Nachdem es mich anfangs völlig heruntergezogen hatte, war ich nach einigen Monaten eigentlich ganz zufrieden mit der Situation was mein Verhältnis zu unserer Tochter anging. Ich holte meine Tochter freitags ab und brachte sie sonntags wieder zur KM, sie war auch immer sehr erfreut dass ich sie abhole.
Seit einiger Zeit hat sich das Verhalten der KM allerdings merklich geändert:
- Umgang wird eingeschränkt von SA 15:00Uhr bis Sonntag 17:Uhr jedes Wochenende
- keine telefonischen Kontakte mehr unter der Woche
- Kommunikation gleich null
- keine Auskünfte mehr über unsere Tochter
- eventuell Beeinflussung unserer Tochter gegen mich (ihr Herz würde bluten, wenn unsere Tochter zu mir käme - Aussage unserer Tochter)
- schriftliche Umgangsregelung wird kategorisch abgelehnt
Schon einmal drohte sie mir an, das alleinige Sorgerecht beantragen zu wollen, auch ist sie (aus eigener Erfahrung; ich kenne sie ja schon länger) übertrieben eifersüchtig und bindungsintolerant ('machtgeil'). Dass der Umgang bis jetzt so gut lief, hat mich ehrlich gesagt bereits überrascht.
Ich habe soweit es geht, meinen Umgang mit unserer Tochter dokumentiert, wohl wissend, dass dies wenig bringen wird im Fall der Fälle.
Ich frage mich jetzt einfach, wie ich mich am besten Verhalten soll. Einerseits bin ich froh, dass ich überhaupt Umgang habe, dies immerhin jeder Wochenende, trotzdem bleibt mir manchmal bei den Ansagen meiner Ex die Spucke weg ('Du bringst unsere Tochter morgen die und die Zeit, fertig'). Mein RA meinte, man müsse als Trennungsvater an vielen Stellen, die auf einen zukommen, schlucken, und dass meine Situation noch erträglich sei und die Zeit würde auch für mich arbeiten. Ich sah das eigentlich ebenso - solange die Situation so war wie zunächst (und wie sie über ein Jahr stabil war).
Wie würdet Ihr Euch in meiner Situation verhalten? Wenn ich mit Gericht komme, könnte alles noch schlimmer werden (wie ich meine Ex einschätze, gibt es dann erst einmal eine Totalblockade). Mit irgendwelchen Jugendämtern hatte ich noch keinerlei Kontakt. Ich hatte für mich entschieden, dass ich diese Kröte jetzt noch einmal schlucke, wobei es mich schon wahnsinnig ärgert und v.a. verletzt.