Zitat:und Ihr glaubt doch wohl nicht im ernst das der Bedarf des Kindes mit dem Unterhalt gedeckt wird, selbst wenn ich ihn mal 2 nehme.
Doch, und nicht nur das. Ließ mal da, wohlwollend für die Kinder geschrieben, aber von vielen Leser- Kommentatoren als realitätsfremd ( weil zu hoch begriffen) bezeichnet. Aber ich rechne für dich mal gerne mit den dortigen Zahlen, um die grosse Diskrepanz aufzuzeigen:
http://www.urbia.de/magazin/recht-und-fi...r-wirklich
Aber rechnen wir mal nüchtern mit gegebenen Zahlen und Statistiken:
Zitat:Paare mit einem Nettoeinkommen von bis zu 1700 Euro je Monat geben durchschnittlich 325 Euro für ein Kind aus
Nun beträgt das Kindergeld 184 Euro ( plus ggf. Kinderzuschlag).
Es sind also noch 141 Euro Unterdeckung.
Wenn von diesen rund 141 Euro jeder Elternteil nun 70,50 Euro trägt, wäre es doch fair aufgeteilt oder nicht?
Stattdessen jedoch werden die Kinderkosten nur auf einen Elternteil umgelegt und das noch pauschal mit circa mal 2 oder 3 mal (!)genommen.
Zitat:Einmalige Anschaffungen und Maßnahmen (Erstausstattung, Möbelkauf, Renovierung eines Zimmers fürs neue Kind), ein vielleicht nötiges größeres Auto, Betreuungskosten (Tagesmutter, Krippe, Kindergarten, Hort), Kosten für finanzielle Vorsorge und für Versicherungen oder die späteren Ausbildungskosten.
Unabhängig davon, welche Meinung man zu den Einmaligen Kosten hat, ist es eine unverschämtheit, einmalige Zahlungen zu regelmäßigen Zahlungen zu machen. Dies ist m.E. steuerrechlich und verfassungsrechtlich wieder mal ein Unding. Meine Meinung : Einmalige Kosten sind anzusparen, bevor man ein Kind in die Welt setzt. Und wenn trotzdem das Geld fehlt, dann muss das Kind eben mit dem ganz normalen Wagen auskommen, das ohnehin in der Regel 4-5 Sitzplätze hat. Kinder werden in einem kinder- und familienfreundlichen Land kostenlos betreut, und zwar von der eigenen Familie (Grosseltern, Eltern, Freunde, Bekannte). Deshalb hat man Kinder in die Welt gesetzt, damit sich die ganze Familie daran erfreuen kann und darum streitet, wer aufpassen darf. Wer natürlich absichtlich 500 km von seinen Eltern, Grosseltern wegzieht, kann natürlich über Betreuungsangebote jammern. Diese Leute stellen dann ggf eine illegale Betreuungskraft z.B. aus der Ukraine an, die ihre Kinder verlassen hat, damit sie in Deutschland Geld verdienen kann. So haben also die Kinder in der Ukraine keine Mutter mehr, weil Mutti in Deutschland fremdbetreuen muss, damit sie genügend Geld für die Familie in der Ukraine hat. Und die Kinder in Deutschland haben ja dann auch eine tolle Ersatzmutti statt einer richtigen Bezugsperson aus der Familie wie Opa, Oma, Verwandte oder die eigenen Eltern!!!
Unabhängig davon gibt es zahlreiche kostenfreie/kostengünstige Betreuungsmöglichkeiten, die nur ein Bruchteil des Kindergeldes kosten ( Schule, Mutter-Kind-Gruppen, usw).
Und ein beliebtes Argument, ein Kind koste auch Wohnraum finde ich auch falsch, anzurechnen. Kinder brauchen beide Elternteile, und ihnen ist schnurz piep egal, ob sie nun in einer kleinen oder grossen Wohnung betreut werden. Viel wichtiger ist es, sich um die Kinder auch zu kümmern und sich mit ihnen zu beschäftigen. Kein Kind hat etwas von überdimensionierten Kinderzimmern mit hunderttausenden von Spielsachen. Das fördert nur Neid und Missgunst unter Kindern. Besser ist es, Kinder mit einfachen Gegenständen einfach miteinander spielen zu lassen - und zwar am besten draußen.