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Rosamunde Pilcher trifft auf Horrorfilm
#13
Ihre Email von heute:

Arbeitsgericht:

1. Du hast mich verklagt!!!!!!!!
2.Es war nicht meine Idee!!!!!
3. Keine Ahnung was deine Anwältin dir erzählt hat.
4. Unser Vorschlag jedenfalls lautet so: sinngemäß
Die fristlose Kündigung wird in eine ordentliche Kündigung umgewandelt.
Die 2500 € kannst du behalten für die Kinder gemäß Protokoll Jugendamt.
Er erzähle dann nichts mehr von der unerlaubten Geldentnahme gegenüber Dritten.


Ich zeige dich nicht wegen Diebstahls an, ich wandle die Kündigung um und ich erwarte keine Rückzahlung.

Mein Anwalt findet es sehr großzügig. Solltest du mit unserem Angebot nicht einverstanden sein, bleibt die Kündigung wie gehabt erhalten.
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Ich warte seit zwei Monaten auf den Termin vor dem Arbeitsgericht und am Freitag gegen 13:30 Uhr hat ich meine Anwältin von dem Angebot unterrichtet. Zwei Monate die ich mit Demütigungen, Erniedrigungen und Krankheit (auch Stress bedingt) verbracht habe. Und jetzt kurz vor dem Termin (rechtzeitig um es zu schlucken, aber nicht so rechtzeitig, um darauf irgendwie reagieren zu können) kommt dieses Angebot. Meine Anwältin ist ganz heiß auf diesen Vergleich. Wie in den Scheidungstricks berichtet, so ist es auch gekommen. Anzeigen und dann vor der Entscheidung abbrechen. Jetzt droht sie auch noch mit einer Diebstahlsanzeige, was auch vorher nie ein Thema war. Wenn ich das Geld hätte, dann würde ich es ihr vor die Füße werfen beim Termin, aber leider hat sie alles an Geld und Sachwerten in sich vereinnahmt.

Allein für ihr Au pair, den Umbau des Hauses, neue Schließanlage in der Apotheke, neue Einrichtung und ähnliches hat sie mehr Geld verschlissen, als das, was ich zum Überleben genommen habe.

Meine Anwältin verweist mich auf die Zukunft und die Unmöglichkeit mit einer fristlosen Entlassung einen neuen Job zu bekommen. Aber selbst mit einer ordentlichen Kündigung (diese wäre auch fristlos, welch ein Witz) habe ich im Moment keine Aussicht auf Beschäftigung. Sie will nicht kämpfen, auch wenn es vielleicht Aussicht auf ein besseres Ende gibt. Die Verrechnung mit den Auflagen des Jugendamtes empfinde ich als Farce. Seit Monaten hat sie sich nicht darum gekümmert und nun wedelt sie wieder mit einem Scheck. So wie immer in der Beziehung. Probleme werden nicht erkannt und gelöst, sondern weggekauft.

Soll ich das Angebot annehmen? Rat, Meinungen?
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RE: Rosamunde Pilcher trifft auf Horrorfilm - von kerryblue - 22-10-2011, 23:23

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