29-10-2011, 08:46
webmin schrieb:Ich betrachte die Sache so:Da, wo wir guten Rat weitergeben können, müssen wir uns nicht enthalten, weil uns die Motivation des Ratsuchenden nicht gefällt oder sonstwie nicht ins eigene System passt.
Es gibt einige Väter........
- die Engagement vortäuschen um in ihrer Sache betreut zu werden.
("wir müssen das System verbiegen...........wie gehts in meiner Sache weiter?" ....
Beratung findet häufig sowieso nur recht oberflächlich statt. Und mit Beratung allein läßt sich das System weder ändern noch destabilisieren.
Beratung ist aber ein gutes Mittel, den einen oder anderen blauäugigen Vater aufzuwecken und um ihn zu Widerstand zu motivieren.
Und dieser Widerstand ist es, den wir besser organisieren sollten.
Dazu bedarf es keiner Vereine oder weiterer Vereine. Das Problem ist aber, dass die bestehenden Verein, Initiativen, Webseiten oder sonstige Internetauftritte viel zu isoliert im Netz versuchen, Aufmerksamkeit und Beachtung zu erreichen.
Insofern scheint es einen Widerstand im Widerstand zu geben:
Jeder kocht sein eigenes Süppchen und vermeidet es unter Inkaufnahme heftigster Auseinandersetzungen, Zutaten eines Anderen mit aufzunehmen.
Ich rede jetzt nicht über einzelne Forenmeinungen, sondern über Forenbetreiber, Domainbetreiber, Vereine oder sonstige Organisationen.
Was spricht dagegen, jedem das eigene Süppchen zu belassen, aber sich gegenseitig zu helfen, es zu verteilen?
Auf diese Weise könnten wir unsere Schlagkraft erhöhen.
Auf diese Weise könnten nicht nur die Informationen der einzelnen Organisationseinheiten besser verbreitet und effektiver vermittelt werden.
Es wäre bei entsprechender Kommunikation untereinander auch im erforderlichen Einzelfall möglich, ganz bestimmte Themen gezielt und terminlich abgestimmt zu publizieren.
Als Instrument für eine derartige Vernetzung käme möglicherweise eine geschlossene eMail-Liste oder ein geschlossenes Forum in Betracht.
In solch einer Liste oder Forum geht es nicht mehr darum, um den besten Weg zu streiten und zu wetteifern, sondern es ginge 'nur' noch um Information und um ihre Abstimmung.
Ich stelle mir vor, dass die Debatte um die Gleichstellungsbeauftragte aus Goslar wesentlich mehr gebracht hätte, wenn wir geschlossener und abgestimmter aufgetreten wären ...
Und in Bezug auf die Reformdiskussion zum § 1626a BGB wäre es auch hilfreich, wenn wir geschlossen auf ein Positionspapier hinweisen könnten, dass unsere Vorstellung wiedergibt.
Jede Behörde, jeder Kaufmannsbetrieb, jede Partei oder Verein organisiert sich, um effizienter die eigenen Ziele verfolgen zu können.
Obwohl die Einsicht in die Notwendigkeit dazu auch bei den meisten Vätern vorhanden ist, scheint man an der Umsetzung kein Interesse zu haben.
Warum eigentlich nicht?