15-11-2011, 12:35
Hallo,
nach einigen Tagen einmal ein kleines Fazit. Der Umgang ist nun mehr oder weniger in trockenen Tüchern. Für die meisten hier wäre ein solch umfangreicher Umgang sicherlich ein Traum.
Auf der anderen Seite wird mir dieser "großzügige" Umgang nur eingeräumt, weil sie darauf spekuliert, dass mich die Arbeitsagentur sowieso zum Arbeiten zwingt und der Umgang dann hinfällig wird.
Hinter meinem Rücken wurde schon fieberhaft daran gearbeitet Tagesmütter und Krippenplätze klar zu machen.
Zur "Helferindustrie":
Tatsächlich, im Mittelpunkt steht das Eigentumsrecht der Mutter am Kind. Man soll doch froh sein, dass sie einem überhaupt so weit entgegenkommt. Vor Gericht würde das ganz anders aussehen.
Die Mutter feuert im ersten Satz eine Salve von Vorwürfen ab, mit betroffener Miene oder unter Tränen. Danach ist man eine Stunde damit beschäftigt sich zu rechtfertigen und zu verteitigen.
Wenn man doch mal dazu kommt (eklatante) Probleme auf Mütterseite anzusprechen, wird das abgebügelt oder allenfalls pro forma angehört. Danach wird es runtergespielt oder mit einer Aussage wie "ich arbeite daran" abgehakt. Dann geht es sogleich mit dem Spiel weiter die tatsächlichen oder vermeindlichen Fehler oder Defizite des Vaters auszubreiten und den "asozialen Penner" in die Ecke zu treiben. Ob das überhaupt etwas mit dem Kind zu tun hat ist nebensächlich. Es wird einem ganz grundsätzlich die Lebenstüchtigkeit abgesprochen.
Wie fürsorglich, verantwortungsvoll und kompetent man sich ums Kind gekümmert hat, wird am Rande lobend erwähnt spielt aber eigentlich keine Rolle.
Es wird etwas kritisiert und im nächsten Moment das genaue Gegenteil:
"Du Unterstützt mich nicht"..."Stimmt nicht ich habe meine Arbeitszeit halbiert"...im nächsten Moment..."Du verdienst ja kein Geld"
Man befindet sich permanent in einem Hase und Igel rennen.
Meine Schlußfolgerung: kurzfristig ist da nichts zu holen. Man muss erst jahrelang eine Phase des Wohlverhaltens nachweisen, ähnlich wie bei einer Einbürgerung.
Nun stelle ich mich also dem Wohlwollen der Zeit anheim und in der Zwischenzeit werde ich die Zeit mit meinem Sohn genießen und wie immer versuchen maximale Freude am Leben zu haben und das beste daraus zu machen.
Ich bedanke mich bei allen Foristen für die Unterstützung und ich denke, dass ich hier weiter aktiv bleibe. Um Rat zu erhalten und wenn möglich zu geben.
Nachtrag:
redlicherweise muss ich natürlich bekennen, das meine Persönlichkeit Defizite hat und ich auch Fehler gemacht habe. Alle meine Eindrücke sind natürlich subjektiv gefärbt.
Vor allem habe ich einen taktischen Fehler gemacht und kann das als allgemeinen Rat weitergeben:
Im Sperrfeuer sollte man im Graben bleiben und den Kopf einziehen, anstatt sich tapfer in die Schussbahn zu werfen.
nach einigen Tagen einmal ein kleines Fazit. Der Umgang ist nun mehr oder weniger in trockenen Tüchern. Für die meisten hier wäre ein solch umfangreicher Umgang sicherlich ein Traum.
Auf der anderen Seite wird mir dieser "großzügige" Umgang nur eingeräumt, weil sie darauf spekuliert, dass mich die Arbeitsagentur sowieso zum Arbeiten zwingt und der Umgang dann hinfällig wird.
Hinter meinem Rücken wurde schon fieberhaft daran gearbeitet Tagesmütter und Krippenplätze klar zu machen.
Zur "Helferindustrie":
Tatsächlich, im Mittelpunkt steht das Eigentumsrecht der Mutter am Kind. Man soll doch froh sein, dass sie einem überhaupt so weit entgegenkommt. Vor Gericht würde das ganz anders aussehen.
Die Mutter feuert im ersten Satz eine Salve von Vorwürfen ab, mit betroffener Miene oder unter Tränen. Danach ist man eine Stunde damit beschäftigt sich zu rechtfertigen und zu verteitigen.
Wenn man doch mal dazu kommt (eklatante) Probleme auf Mütterseite anzusprechen, wird das abgebügelt oder allenfalls pro forma angehört. Danach wird es runtergespielt oder mit einer Aussage wie "ich arbeite daran" abgehakt. Dann geht es sogleich mit dem Spiel weiter die tatsächlichen oder vermeindlichen Fehler oder Defizite des Vaters auszubreiten und den "asozialen Penner" in die Ecke zu treiben. Ob das überhaupt etwas mit dem Kind zu tun hat ist nebensächlich. Es wird einem ganz grundsätzlich die Lebenstüchtigkeit abgesprochen.
Wie fürsorglich, verantwortungsvoll und kompetent man sich ums Kind gekümmert hat, wird am Rande lobend erwähnt spielt aber eigentlich keine Rolle.
Es wird etwas kritisiert und im nächsten Moment das genaue Gegenteil:
"Du Unterstützt mich nicht"..."Stimmt nicht ich habe meine Arbeitszeit halbiert"...im nächsten Moment..."Du verdienst ja kein Geld"
Man befindet sich permanent in einem Hase und Igel rennen.
Meine Schlußfolgerung: kurzfristig ist da nichts zu holen. Man muss erst jahrelang eine Phase des Wohlverhaltens nachweisen, ähnlich wie bei einer Einbürgerung.
Nun stelle ich mich also dem Wohlwollen der Zeit anheim und in der Zwischenzeit werde ich die Zeit mit meinem Sohn genießen und wie immer versuchen maximale Freude am Leben zu haben und das beste daraus zu machen.
Ich bedanke mich bei allen Foristen für die Unterstützung und ich denke, dass ich hier weiter aktiv bleibe. Um Rat zu erhalten und wenn möglich zu geben.
Nachtrag:
redlicherweise muss ich natürlich bekennen, das meine Persönlichkeit Defizite hat und ich auch Fehler gemacht habe. Alle meine Eindrücke sind natürlich subjektiv gefärbt.
Vor allem habe ich einen taktischen Fehler gemacht und kann das als allgemeinen Rat weitergeben:
Im Sperrfeuer sollte man im Graben bleiben und den Kopf einziehen, anstatt sich tapfer in die Schussbahn zu werfen.