31-12-2011, 01:17
Hallo SuperPapa,
ein Schöner Beitrag, aber:
Der Author Raoul Schrott recherchierte bei rechtlosen Vätern und stellte äußerst präzise fest:
„ …Was bringt Mütter dazu, ihre Kinder als ihren Besitz zu betrachten? Offensichtlich ein Gefühl von Schwäche. Dazu aber kommt bei jenen, die sich einer einvernehmlichen Lösung verweigern - das ist immerhin bei allen mir geschilderten Fällen so -, eine Haltung zum Vorschein, die einer narzisstischen Symptomatik zum Verwechseln ähnlich sieht. Damit ist nicht übergroße Eitelkeit gemeint, sondern eine Persönlichkeitsstörung, deren Wurzel in geringem Selbstwertgefühl zu suchen ist. Jede verantwortlich handelnde Mutter wird - bei einem dementsprechend agierenden Vater - nach erfolgter Trennung das Kind über die privaten Konflikte stellen. Frauen mit geringen Selbstwertgefühlen tendieren dazu, Kinder zu instrumentalisieren, um über sie Konflikte austragen zu können.
Das hat Konsequenzen für den Umgang mit dem ehemaligen Lebenspartner. Zum einen gewinnen sie aus der Kontrolle über das Kind ihre Selbstbestätigung. Zum anderen lassen sie keine bewältigte Trennung zu, weil die über das Kind provozierten Reaktionen sie jedes Mal ins Zentrum setzen. Ob es sich dabei um positive oder negative Reaktionen handelt, ist gleichgültig - solange ihnen nur Aufmerksamkeit winkt. Weshalb es mit diesen Müttern kaum eine gütliche Einigung geben kann. …“
http://derstandard.at/1323916644373/Der-...reidekreis
ein Schöner Beitrag, aber:
(30-12-2011, 23:46)SuperPapa schrieb: aus meiner Erfahrung gelingt es nur den wenigsten Müttern in einer Trennungssituation die Paarebene auszublenden und auf der Elternebene mit dem umgangsberechtigten Elternteil (meist dem Vater) eine sinnvolle Regelung zu findenDie Aussage "den wenigsten Müttern" ist eines Facharztes unwürdig.
Der Author Raoul Schrott recherchierte bei rechtlosen Vätern und stellte äußerst präzise fest:
„ …Was bringt Mütter dazu, ihre Kinder als ihren Besitz zu betrachten? Offensichtlich ein Gefühl von Schwäche. Dazu aber kommt bei jenen, die sich einer einvernehmlichen Lösung verweigern - das ist immerhin bei allen mir geschilderten Fällen so -, eine Haltung zum Vorschein, die einer narzisstischen Symptomatik zum Verwechseln ähnlich sieht. Damit ist nicht übergroße Eitelkeit gemeint, sondern eine Persönlichkeitsstörung, deren Wurzel in geringem Selbstwertgefühl zu suchen ist. Jede verantwortlich handelnde Mutter wird - bei einem dementsprechend agierenden Vater - nach erfolgter Trennung das Kind über die privaten Konflikte stellen. Frauen mit geringen Selbstwertgefühlen tendieren dazu, Kinder zu instrumentalisieren, um über sie Konflikte austragen zu können.
Das hat Konsequenzen für den Umgang mit dem ehemaligen Lebenspartner. Zum einen gewinnen sie aus der Kontrolle über das Kind ihre Selbstbestätigung. Zum anderen lassen sie keine bewältigte Trennung zu, weil die über das Kind provozierten Reaktionen sie jedes Mal ins Zentrum setzen. Ob es sich dabei um positive oder negative Reaktionen handelt, ist gleichgültig - solange ihnen nur Aufmerksamkeit winkt. Weshalb es mit diesen Müttern kaum eine gütliche Einigung geben kann. …“
http://derstandard.at/1323916644373/Der-...reidekreis
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel