01-02-2012, 19:57
Bernhard Lassahn bevorzugt statt Worte Zahlen miteinander zu vergleichen.
Das klingt zunächst – ganz besonders mit angeführten Passagen – verlockend, aber nicht vollends überzeugend, weil die Zahlen durchaus zusammengeführt und somit vergleichbar werden können.
Dass dies nicht geschieht liegt in der Verantwortung derjenigen, die begründet kein Interesse daran haben.
In der Vergangenheit hatten ‚sich über Gewalt gegen Frauen Profilierende‘ stets auf die psychischen Folgen, auch nach erfahrener körperlicher Gewalt, hingewiesen und dafür gesorgt, dass die eigene Maßgabe (jede vierte Frau blabla) über die große Studie durch das BMFSFJ nachgewiesen werden und das GewSchG rechtfertigen sollte, indem dort die psychische Gewalt der körperlichen gleichgestellt wurde.
Seit sich auch Männer hierauf berufen quaken dieselben Frösche (Kavemann, Pfeiffer und Co. weit voran) plötzlich von qualitativen Unterschieden, zwischen körperlicher und psychischer Gewalt. Von nun an sind es halt Äpfel die Mann nicht mit Birnen vergleichen dürfe.
Es ist unschön dieses ‚dürfen oder unterlassen‘ nun auch von Bernhard Lassahn an die Backen gewatscht zu bekommen, der eben noch hingebungsvoll die ‚Seifenblase der Misandrie‘, die in absehbarer Zeit zu platzen drohen möge, zusammenfassend übersetzte.
Durchaus spannend und weitaus überzeugender finde ich den generellen Geschlechtervergleich, wenngleich auch dieser nicht weit mehr als für die sogenannte westlich-zivilisierte Welt Gültigkeit erlangen kann und die Feststellung, dass Männer sich zusammenrotten um sich zu messen, innerhalb eigens zu diesem Zweck geschaffener Teams wie als Team mit einem gegnerischen, nicht wirklich neu ist. Wenn ich mich recht erinnere hatte sich auch Horst Petri in seinem Buch ‚Väter sind anders‘ hierüber ausgelassen. Und auch der dürfte nicht der Erste gewesen sein.
Ich gestehe aber, dass ich im Moment noch keinen Ansatz erkenne, aus der schlechten Nummer, als Tätergeschlecht, im Team herauszukommen. Der Kampf richtet sich ja gegen ‚die Frauen‘, gegen die der Mann, aus Gründen seiner körperlichen Überlegenheit und folglich errichteten Moral nun mal nie und schon gar nicht im Team antritt?!
Das klingt zunächst – ganz besonders mit angeführten Passagen – verlockend, aber nicht vollends überzeugend, weil die Zahlen durchaus zusammengeführt und somit vergleichbar werden können.
Dass dies nicht geschieht liegt in der Verantwortung derjenigen, die begründet kein Interesse daran haben.
In der Vergangenheit hatten ‚sich über Gewalt gegen Frauen Profilierende‘ stets auf die psychischen Folgen, auch nach erfahrener körperlicher Gewalt, hingewiesen und dafür gesorgt, dass die eigene Maßgabe (jede vierte Frau blabla) über die große Studie durch das BMFSFJ nachgewiesen werden und das GewSchG rechtfertigen sollte, indem dort die psychische Gewalt der körperlichen gleichgestellt wurde.
Seit sich auch Männer hierauf berufen quaken dieselben Frösche (Kavemann, Pfeiffer und Co. weit voran) plötzlich von qualitativen Unterschieden, zwischen körperlicher und psychischer Gewalt. Von nun an sind es halt Äpfel die Mann nicht mit Birnen vergleichen dürfe.
Es ist unschön dieses ‚dürfen oder unterlassen‘ nun auch von Bernhard Lassahn an die Backen gewatscht zu bekommen, der eben noch hingebungsvoll die ‚Seifenblase der Misandrie‘, die in absehbarer Zeit zu platzen drohen möge, zusammenfassend übersetzte.
Durchaus spannend und weitaus überzeugender finde ich den generellen Geschlechtervergleich, wenngleich auch dieser nicht weit mehr als für die sogenannte westlich-zivilisierte Welt Gültigkeit erlangen kann und die Feststellung, dass Männer sich zusammenrotten um sich zu messen, innerhalb eigens zu diesem Zweck geschaffener Teams wie als Team mit einem gegnerischen, nicht wirklich neu ist. Wenn ich mich recht erinnere hatte sich auch Horst Petri in seinem Buch ‚Väter sind anders‘ hierüber ausgelassen. Und auch der dürfte nicht der Erste gewesen sein.
Ich gestehe aber, dass ich im Moment noch keinen Ansatz erkenne, aus der schlechten Nummer, als Tätergeschlecht, im Team herauszukommen. Der Kampf richtet sich ja gegen ‚die Frauen‘, gegen die der Mann, aus Gründen seiner körperlichen Überlegenheit und folglich errichteten Moral nun mal nie und schon gar nicht im Team antritt?!
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)