05-02-2012, 21:16
Für ein Wechselmodell reicht es mittlerweile, wenn die Kinder und der Vater es wollen und Gott-sei-Dank gibt es neben Psychologen und anderen Professionellen, die sich mit dem Thema befassen, inzwischen auch zunehmend Richter, die ein Wechselmodell gerade dann anordnen, wenn eine Mutter Kooperation mit dem Vater weitgehend verweigert und die Kinder quasi wie ihren persönlichen Besitz betrachtet. Im Residenzmodell besteht für eine Mutter, die den Ex-Partner am liebsten komplett entsorgen würde, kein Bedarf zur Kommunikation, da sie, quasi allmächtig, alle Entscheidungen alleine treffen kann. Erst das Wechselmodell zwingt sie dazu, sich mit dem Vater zu verständigen und ihm auch nach der Trennung eine Rolle bei der Erziehung und Förderung der Kinder zuzugestehen. Wenn ein Vater hierfür geeignet ist, wäre es schlechterdings verrückt, die Teilhabe an einer angemessenen Betreuung der Kinder vom wohlwollenden Eiverständnis der Mütter abhängig zu machen, da deren Votum sich an allem möglichem orientiert, aber oft eben nicht daran, was für die Kinder das Beste ist.