23-02-2012, 19:31
(14-02-2012, 10:27)Bluter schrieb: In diesem Zusammenhang verweise ich auf den bereits behandelten Artikel von Barbara Schönherr, über eine ausufernde Helferindustrie, als mittlerweile unüberschaubarer Selbstbedienungsladen.
Im ASD scheinen ungeahnte versteckte Kapazitäten zu stecken. Nach aussen hin wird die Weiterqualifizierung als "Elternbegleiter" tituliert. Warum sie das Kind nicht gleich "MütterbegleiterInnen" nennen, verwundert uns hier natürlich keinesfalls.
Die UnterhaltseintreiberInnen benötigen zwar Unterstützung, jedoch die Weiterqualifizierung zur MütterbegleiterIn sei den ASD-Damen gegönnt.
Böse Zungen mögen jetzt behaupten, dass die da beim ASD sich jetzt endlich mal mit den wirklichen Problemen beschäftigen (und qualifizieren), ist in Wirklichkeit ein Eingeständnis, dass das Jugendamt in der bisherigen Form versagt hat.
Jetzt bekommen wir also Elternbegleiter!
Aus dem Newsletter des bmfsfj vom 20.02.1012:
Die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder initiierte
Weiterqualifizierung zur Elternbegleitung im Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" stößt auf großes Interesse. Die ersten 500 Elternbegleiter erhalten Ende Februar ihr Zertifikat, das sie durch einen dreiwöchigen Kurs, in dem pädagogische und beraterische Kompetenzen vermittelt werden, erworben haben. "Mit 'Elternchance ist Kinderchance' wollen wir dazu beitragen, dass jedes Kind eine Chance auf frühe Förderung im familiären Alltag und damit auf einen erfolgreichen
Bildungs- und Lebensweg erhält", sagte Kristina Schröder heute (Montag) in Berlin. "Lange vor dem ersten Schultag kommt es darauf an, Eltern frühzeitig für die Bildungsförderung ihrer Kinder zu interessieren und sie kompetent zu beraten.
Alle Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Elternbegleiter stehen deshalb an
vielen Orten der Familienbildung als kompetente Vertrauenspersonen an ihrer Seite", so Schröder.